VroniPlag und transparentes Kochen – Plagiatssuche 1 Jahr alt

Erreichte Schwarmintelligenz in Plagiatswikis die Öffentlichkeit angemessen, oder gibt es eine Kluft zwischen Massenmedien und freiwilligen Plagiatssuchern? Diese Frage stellt sich ein Jahr nach Beginn der Guttenberg-Affäre am 16. Februar 2011 und zum ersten Geburtstag des GuttenPlag Wiki am 17. Februar.

Guttenberg-Plagiat-Synopse, 16. Februar 2011

So fing alles an

„Wie geht’s weiter mit dem Schwarm? Mehr Kooperation? Mehr Skepsis?“, fragt Ruppert. Für Skepsis zitiert er Simone Wendler, Chefreporterin der Lausitzer Rundschau, die gegen Plagiatswikis das alte Argument anführt, dass der Ruf schon ruiniert sei, bevor eine Universität den Doktor aberkenne – oder auch nicht. Was dran sei an den Vorwürfen, das könne sie nicht durchschauen:

„Wir bekommen auf VroniPlag ein Menü serviert, von dem wir nicht wissen, wer es unter welchen Bedingungen gekocht hat. Wir machen uns eine Recherche zu eigen, von der wir nichts wissen.“

Ruppert schlägt vor, „mehr über Zutaten und Köche des Menüs herauszubekommen“. Doch das ist ein Problem bei der anonymen Plagiatsdokumentation. Martin Klicken, seit dem 18. Februar 2011 bei GuttenPlag mit von der Partie, kritisiert in den Kommentaren zu dem Artikel scharf Wendlers Unterscheidung zwischen öffentlichem Ergebnis und undurchsichtigem Produktionsprozess – und bleibt in der Küchen-Metaphorik:

„Jede Änderung an jeder Seite im Wiki, inklusive der Diskussions- und Forumsseiten, kann über ‚Versionen‘ nachgeschaut werden und wird dauerhaft gespeicehrt. Auf die Minute genau. Rückwirkend bis hin zu den ersten Seiten im Wiki. […] Das gilt für jede, ausdrücklich _jede_ Änderung im Wiki. Man sieht genau, wie gekocht wurde.“

Alles öffentlich? Die Innereien von Plagiatswikis

Doch so einfach ist das nicht. Frau Wendlers Aussage („Wir bekommen auf VroniPlag ein Menü serviert, von dem wir nicht wissen, wer es unter welchen Bedingungen gekocht hat.“) ist korrekt. Der anschließende Satz ist aber dahingehend zu präzisieren, dass es sich um eine Recherche handelt ‚von der wir nicht alles wissen.‘ „Nichts wissen“ ist, wie Klicken richtig darstellt, grob übertrieben. Aber das Bild von völliger Transparenz, das er im Gegenzug zeichnet, ist mindestens ebenso schief wie Wendlers Übertreibung von Intransparenz.

Um das zu verstehen, muss man allerdings noch ein bisschen tiefer in die Innereien eines Wikis einsteigen, als Klicken es durch den Verweis auf alle gespeicherten früheren Versionen getan haben. Dabei stößt man auf gelöschte Seiten – also durchsichtige Kochtöpfe mit schwarzen Balken davor. Klicken kann hineinschauen, Journalisten nicht. Da könnte wer-weiß-was drinstehen, von der Geheimzutat bis zur Umrühranweisung, vielleicht sogar, dass der Koch der Schwager eines fremdländischen Potentaten ist und was das für die Suppe bedeuten könnte. Niemand weiß das, außer den Chefköchen, die in Wikis Administratoren heißen.

Auch werden im Wiki Deutungskämpfe ausgefochten. Was ist ein Plagiat, was nicht? Da werden dann mehr oder weniger gute Meinungen geäußert und mehr oder weniger gut begründet. Welche Position sich im Wiki warum durchsetzt, das ist von außen nicht nachvollziehbar. Das liegt zum einen an gelöschten Seiten (vielleicht auch an einzelnen gelöschten Versionen), zum anderen daran, dass die Chefköche zum Rauchen vor die Tür gehen und dort wichtige Entscheidungen fällen. Die Raucherecke, das ist ein Chat. Zum Chat kann zwar jeder hingehen, aber dort gibt es auch noch die geheime Raucherecke hinter der schwarzen Wand. Was dort wie und warum entschieden wird, ist nicht öffentlich, nirgends dokumentiert.

Wenige Köche verderben den Brei

Insbesondere geht es dort um Personalfragen: Wer darf im Wiki mitmachen – wer darf es nicht mehr – und wer bekommt Administratorrechte. In der Raucherecke von VroniPlag hat sich bis Ende 2011 eine kleine Gruppe herausgebildet, die manche nicht mehr für einen bunten Schwarm mit vielen verschiedenen Ansichten halten, sondern für eine monolithische Sternekoch-Clique, die mit ordentlich künstlichen Aromastoffen schleunigst überdecken will, wenn der Fisch irgendwo zu stinken anfängt.

Es gab bei VroniPlag zahlreiche Benutzersperren[1] und Seitenlöschungen.[2] Zuletzt war es offenbar insbesondere ein Grund für solche (naturgemäß zu Intransparenz führenden) Maßnahmen, wenn ein Benutzer (oder eine IP-Adresse) den verantwortlichen Sterneköchen „Zensur“ vorgeworfen hat. Zensur ist laut Wikipedia ein Verhalten, das dazu dient, Informationen zu unterdrücken „und auf diese Weise dafür zu sorgen, dass nur erwünschte Inhalte veröffentlicht oder ausgetauscht werden.“

Auch der Kreis der Chefköche ist darunter zusammengeschrumpft auf einen Kreis von Leuten, die mit dem undurchsichtigen Aromastoff-Einsatz der Sterneköche einverstanden sind. Manche wurden zu Küchenhelfern degradiert, andere ganz aus der Küche gejagt, wieder andere sind freiwillig gegangen. Der Paul Bocuse, der die Nouvelle Cuisine von VroniPlag dominiert und – so sagt man – manchmal allein in der geheimen Raucherecke hinter der schwarzen Wand steht, ist Martin Klicken. Neben ihm gibt es nominell zwei weitere Sterneköche, die die Erlaubnis zur Ernennung und Kontrolle von Chefköchen haben. In der Wiki-Sprache heißen sie Bürokraten. Die allerdings, PagDoc und Nerd wp, standen seit einem halben Jahr nicht mehr in der transparenten Küche von VroniPlag.[3]

Finanzielle Interessen an Plagiatswikis

Als der VroniPlag-Gründer Martin Heidingsfelder, der sich in den Plagiatswikis als „Goalgetter“ einen Namen gemacht hatte, vor einem halben Jahr von seinen Chefköchen abgesägt wurde,[4] war der bis dahin lange dampfende Kessel übergekocht, weil Vorwürfe laut wurden, Goalgetter wolle das Ansehen von VroniPlag für eigene kommerzielle Interessen ausnutzen. Nachdem er seinen Kochlöffel abgegeben hatte, bestätigte sich zumindest, dass er in die professionelle – und kommerzielle – Plagiatsprüfung eingestiegen war.[5]

Auch anderen Köchen sagt man inzwischen nach, sie nutzten VroniPlag für ihre eigenen Zwecke, etwa zum Testen von Plagiatssoftware. Debora Weber-Wulff, eine der wenigen nicht-anonymen Plagiatssucher, hat zweifellos auch eigene professionelle Interessen für ihre Beteiligung an VroniPlag. Aber bei ihr wird das als gerechtfertigt angesehen, schließlich forscht die Professorin an der HTW Berlin über Plagiate. Das Gemunkel über Profitziele anderer Plagiatsjäger gibt ihrem Engagement einen illegitimen Touch. Ermöglicht wird das durch Intransparenzen – hier hinsichtlich der Motive der Plagiatssuche.[6]

Auch Michael Spreng erkennt anonyme Informanten als wichtig an.Die Schlussfolgerung kann nicht lauten, dass die Jäger sich stellen müssten, wie Michael Spreng es im Mai 2011 formulierte.[7] Aber andersherum ist das, was ein Plagiatswiki produziert, auch keine objektive Wahrheit. Das ist eine Illusion. Daher sind die Universitäten weiter gefordert, die Plagiatsfälle genau aufzuarbeiten. Wenn manche Unis das nicht so genau nehmen, dann müssen sich womöglich andere Stellen eine Meinung bilden und diese Unis sanktionieren. Plagiatoren, die sich zu Unrecht beschuldigt fühlen, die können ja gegen VroniPlag klagen, wenn sie an Erfolgschancen glauben. Schließlich ist das Internet kein rechtsfreier Raum. Aber auch kein Raum für absolute Wahrheiten. Die gibt es nur noch im Vatikan.

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141 Antworten zu “VroniPlag und transparentes Kochen – Plagiatssuche 1 Jahr alt

  1. Na, wenn ich direkt angesprochen bin, dann sollte ich vielleicht ein wenig gerade rücken.

    Zunächst einmal: Man kann VroniPlag *nicht* zum Testen von Software verwenden. Zu einem Testfall (so nennen wir das in der Softwaretechnik) gehört sowohl die Eingabe als auch die erwartete Ausgabe. Bei VroniPlag weiss man aber beim Betrachten eines Werkes nicht, wieviel Plagiat (wenn überhaupt) es enthält. Daher entwickele ich seit 2004 Testfälle für das testen von sog. Plagiatserkennungssoftware, alles auf mein Portal Plagiat dokumentiert.

    Dann zu Motiven: Ein Plagiat existiert unabhängig von der Person möglicher Whistleblower, deren Motiven, die aktuellen Jahreszeit oder der Mondphase. Egal was jemanden dazu treibt: wenn man über ein Werk stolpert, das Abschnitte enthält, die bereits woanders standen, ist man ärgerlich. Vertane Lebenszeit durch den doppelten Zeitaufwand, dasselbe zweimal zu lesen; Lorbeeren, die jemanden vielleicht unverdienterweise trägt; Meriten bei der sog. leistungsorientierte Finanzierung der Hochschule, die unredlich entstanden sind.

    Also wird dokumentiert. Wie Martin Klicken dargestellt hat, ist die Dokumentation absolut transparent und komplett nachvollziehbar. Da muss man nur eine Maus bedienen können.

    Die Querellen die entstehen weil jemand damit nicht klar kommt, dass im Wiki nur dokumentiert wird und *keine* Parteipolitik betrieben wird, oder weil persönlichen Angriffe gefahren werden – die müssen nicht für die Nachwelt dokumentiert werden, denke ich. Insbesondere werden Namensnennungen im Forum konsequent gelöscht. Der VroniPlag Wiki ist kein Sandkasten, wo jeder mitspielen darf. Man muss die Regeln der Wissenschaft und die Regeln, die VroniPlag mit der Zeit entwickelt hat, respektieren.

    Der Fokus ist auf den Plagiaten, die dokumentiert werden.

    Mir macht die Langsamkeit der Reaktion der Hochschulen zu schaffen. Nicht-prominente Fälle werden hingeschleppt, man tut nicht wirklich was zur Vermeidung von Plagiaten, ausser vielleicht Software kaufen (die keine Wundermittel oder Lackmus-Teststreifen sind), ein paar Seminare anbieten oder Ehrenworte abzunehmen. Es muss von oben der Wille vorhanden sein, hier etwas aufzuklären, etwas zu tun. Und die Professoren und Professorinnen müssen gute wissenschaftliche Praxis vorleben. Wie sagte Gerhard Fröhlich so schön im Juli 2011 in the Journal of Unsolved Questions:

    „Self control mechanisms are a myth in science to avoid any serious external control. I have studied all fraud affairs precisely and in almost every case anonymous allegations coupled with mass media outrage – in most recent years with an interim period of outrage on the internet – were necessary before the institutions themselves agreed to take action.“

    Notwendig, aber anscheinend noch nicht ausreichend. Es geht weiter.

  2. Liebe Frau Weber-Wulff, vielen Dank für Ihren Kommentar!
    Er eröffnet wichtige Einsichten und zentrale Argumente aus einer VroniPlag-Innensicht. Danke auch, dass Sie den Zusammenhang von VroniPlag und Plagiatssoftware nochmal kurz beleuchtet haben. Sie werden mir sicher zustimmen, dass das Guttenberg-Plagiat ein möglicher Testfall wäre: Die Qualität einer Plagiatssoftware könnte man (grob vereinfacht) daran messen, wieviel Prozent der in GuttenPlag dokumentierten Plagiate sie korrekt identifiziert.
    Ich sehe das wie Sie, dass ein gewisser gesellschaftlicher Druck bestehen muss, damit die Hochschulen/Professoren/Studierenden nicht den einfachen Weg wählen, einfach nichts zu tun (und weiter zu plagiieren/Plagiate zu dulden). Das Fröhlich-Zitat beleuchtet die Bedingungen, unter denen solcher Druck entstehen kann. Im Fall Guttenberg war das sehr erfolgreich, und zwar im Rückblick betrachtet auch sehr schnell (auch wenn die zwei Wochen bis zum Rücktritt sich viel länger angefühlt haben). Vor diesem Hintergrund finde ich Ihre Position nicht ganz plausibel, „dass im Wiki nur dokumentiert wird“. Denn von außen betrachtet gehört ein Plagiatswiki klar zum „outrage on the internet“, und persönliche Angriffe/Namensnennungen sind „anonymous allegations“.
    Ich habe viel Verständnis für die Binnenperspektive, die sich nur auf die Plagiate, die dokumentiert werden, konzentrieren will. Ich verstehe auch die Gründe, die für eine solche Selbstdarstellung von VroniPlag sprechen. Aber selbstkritisch ist das nicht. Und die Formulierung „absolut transparent und komplett nachvollziehbar“ ist eine PR-Floskel, wie Sie der Bundespräsident gerne benutzt, und die auch als solche wahrgenommen wird.
    Es gibt keine Objektivität, auch nicht im Plagiatswiki. Man kann in der Wissenschaft nur argumentieren. Und damit überzeugt man dann vielleicht jemanden, vielleicht auch nicht. Die Position „ich bin aber objektiv“ finde ich vor diesem Hintergrund ungünstig.
    In diesem Sinne: Es muss weiter gehen.

  3. Ich habe mich bei VroniPlag eine Zeit lang beteiligt unter IP, weil ich einen der dort behandelten Fälle tatsächlich zu begutachten habe. Es war die Zeit die „Reinigung“, die Hansgert Ruppert beschrieben hat, mich hat sie auch betroffen. Meine Erfahrungen werde ich meinen Bericht einstellen, der natürlich nicht-öffentlich ist.
    Ich gebe allerdings unumwunden zu, dass ein Außenstehender keineswegs – um die Küchenmetapher zu bemühen – gläserne Töpfe und Kessel vorfindet, sondern in der Tat ein streng hierarchisches und abgeschichtetes System, wer wem wann in die Rezepte schauen darf. Der Chat trägt zu einer Exklusivität bei, die Prof Deborah Weber-Wulff geradezu exzessiv gestattet wird, einem anonym bleibenden (aber nichtsdestotrotz genauso effektivem Jäger) konsequent verweigert wird. Letztlich entscheidet Klicken, wer was darf, nachdem er Goalgetter erfolgreich verdrängt hat.
    Das ist aber Hierarchiesicht – keine inhaltliche. Die Kappung der „Meta-Diskussionen“, die angeblich (Klicken) „nicht gewollt sind“ haben allerdings zu einer Art „Ameisenbetrieb“ geführt.
    Da ich zu meinem Gutachten nicht gedrängt bin, dürfte es interessant werden, wie sich die Struktur weiterentwickelt. Die auch für mich anregende Diskussion, was wann wie ein Plagiat ist, ist gekappt. Und Textvergleiche kann tatsächlich jede Software übernehmen, dazu bedarf es dieses (und anderer) Wikis nicht: Das kann jede Uni leisten. Wobei dort das Problem liegt, und nicht etwa bei irgendwelchen psychopathologischen Befindlichkeiten, derer ich bei VP auch ausfindig machen durfte.

  4. Vielen Dank für Ihren Kommentar und Erfahrungsbericht! Vielleicht würden Sie gelegentlich noch erläutern, was Sie mit „Ameisenbetrieb“ meinen.

    Noch eine Bemerkung zu einem anderen Thema. Ich lese gerade, was es in der Wissenschaft an Plagiatsfunden geben kann, wenn man dem Autor inhaltlich/politisch an den Karren fahren will:

    „[A] series of line-by-line dissections of Lamprecht’s historical accounts revealed, to the revulsion of his colleagues, that Lamprecht could not get even the basic facts straight and that he had plagiarized large segments of his accounts from standard texts.“
    (Roger Chickering: The Lamprecht Controversy. In: Hartmut Lehmann (Hg.): Historikerkontroversen, Göttingen 2000, S. 22.)

    Die Lamprecht-Kontroverse, das war vor 120 Jahren.[1] Das wäre womöglich nie herausgekommen, wenn Karl Lamprecht nicht gegen die etablierte Wissenschaft opponiert hätte.

  5. Da Schmidti ja einige Punkte anspricht, sollen die auch mal aus der anderen Sicht beleuchtet werden.
    1. Es wird mal wieder auf die angebliche Hierarchie angespielt. Dazu einfach nochmal zur Klarstellung: Bürokrat bedeutet nur, man kann anderen Users gewisse Rechte geben oder nehmen. Man bekommt dadurch nicht mehr Stimmgewicht oder Entscheidungsgewalt.
    2. In den Chat kann jeder kommen, der möchte. Wer dieses Mittel der Kommunikation nicht nutzt, sollte sich dann allerdings nicht über dessen Existenz beschweren.
    3. WiseWoman hat keinen Sonderstatus oder ähnliches. Wer das trotz angeblicher Mitarbeit im Wiki nicht bemerkt hat, der leidet wahrscheinlich auch sonst an einer verschobenen Realität. Aber das steht ja dann alles im geheimen Bericht. 😉
    4. Software kann nichts ohne die Quellen, und vieles der Arbeit auf VroniPlag ist das Quellenfinden. Eine brauchbare Digitalisierung dauert schon mehrere Stunden. Wenn alle benötigten Dokumente vorliegen, und es sich um 1:1 übernommene Textstellen handelt, kann dann auch eine Software fündig werden. Aber wie in den verschiedenen Tests von Weber-Wulff et. al. bisher gezeigt wurde, ist bis jetzt keine Software in der Lage, da vernünftige Ergebnisse zu liefern. Was durchsuchbar im Internet steht, wird gefunden, was nur in Offline-Quellen steht, fällt raus. Diese Wunder-Software ist allenfalls in der Schule tauglich, wenn man meint, dass Schüler aus Wikipedia abgeschrieben haben. Für kurze Aufsätze, aber nicht für Monographien.
    Somit fällt das von Schmidti aufgebaute Kartenhaus in sich zusammen.

    PS: Debora, ohne h.

  6. Na, da kann ich froh sein, dass da ein Kartenhaus zusammengebrochen ist und kein echtes. Natürlich ist die Kunst, recht zu behalten, eine die mindestens seit Schopenhauer geübt wird. Nichtsdestotrotz: Wikis sind keine Demokratien – Argument Klicken -, der Umgang mit Hansgert Ruppert war (und ist) beschämend, der Einsatz von VPmod und VPblock ist hinreichend bekannt, inklusive Seitenlöschungen, die bei Frau Weber-Wulff nicht vorkommen, wohl aber bei anderen Nutzern und bei IP-Adressen sowieso. Und ich werde auch kein Gutachten über VroniPlag schreiben, sondern die Ergebnisse von VroniPlag mit einbeziehen. Noch was vergessen? Ach so – „Ameisenbetrieb“: Ameisenfleißige Arbeit, buchstaben- und zeilengetreu jede Arbeit in peinlichster Genauigkeit zu dokumentieren: Nur, dass die Frage nach dem „warum“ und „wofür“ bei VP, nun sagen wir: ein bißchen unerwünscht ist. Genauso, warum bestimmte Fälle akribisch weiter verfolgt werden – und andere, obwohl klare „Textübereinstimmungen“ vorliegen, nicht, werden nicht begründet, Nachfragen zwecklos (man handelt sich dann höchstens eine Sperre ein). Und dass die Arbeit akribischst dokumentiert wird, wie Klicken nicht müde wird, zu betonen, das ist nunmal die Eigenart aller Wikis und kein Verdienst von VP. Transluzent, aber nicht transparent.

  7. Vielen Dank für die Erläuterungen! Das Problem mit dem „Ameisenbetrieb“ und der transparenten Dokumentation habe ich nun so verstanden, dass – beispielsweise – die Auswahl, welche Verdachtsfälle verfolgt werden und welche nicht, intransparent sei.
    Auf die offiziösen Accounts „VPmod“ „VPblock“ bin ich auch schon gestoßen. Es scheint sich dabei um Roboter-Chefköche zu handeln, die von anderen gesteuert werden, um Benutzersperren und Seitenlöschungen vorzunehmen. Das scheint mir ein Transparenz-Super-GAU zu sein, wenn weitreichende Machtbefugnisse an überindividuelle Figuren übertragen werden, die nicht einmal im Wiki eine Identität haben.

  8. Richtig. D’accord: VPblock und VPmod treten auf wie der „deus ex machina“. Zu Hansgert Ruppert habe ich bei Max Ruppert noch geschrieben. Fakt ist, wer dem „inner circle“ angehört (einschließlich auch der von ihm kreiierten „Sockenpuppen“) hat eine andere Stellung, als jemand, der sagen wir mal, mitarbeiten will – aber anders „tickt“ als eben dieser kleine Kreis. Und dass gute Journalisten dann extrem misstrauisch werden, weil sie sich nicht manipuliert wissen wollen, auch nicht durch ein Wiki bessert die Lage nicht. Sie ändert bei VP aber auch nichts.

  9. Lieber Erbloggtes,
    ich habe tatsächlich die zu Guttenberg-Arbeit durch die 5 „besten“ Systeme testen lassen, nach dem ich wusste, was rauskommen sollte. Das Ergebnis haben wir in iX veröffentlicht: http://www.heise.de/ix/artikel/Kopienjaeger-1245288.html
    Ein System hat 5% Plagiat gemeldet. Q.E.D.

  10. Crowd vs. Cloud, vielen Dank für den interessanten Link! In gewisser Weise waren vielleicht die Historiker, die Lamprecht sezierten (s.o.), vor 120 Jahren die erste Plagiatssuche-Crowd. Ich würde Ihnen zustimmen, dass die Crowd immer noch klar überlegen ist.
    Ein ganz wichtiger Faktor bei der Bewertung von Plagiats-Finde-Fähigkeiten ist m.E. die Reproduzierbarkeit der Ergebnisse. Bei den Programmen scheinen die Ergebnisse sehr wechselhaft zu sein. Bliebe die Frage, ob man eine Vorgehensweise für menschliche Plagiatssucher so beschreiben kann, dass verschiedene Personen ähnliche Ergebnisse bekommen. Das wäre ja wichtig, um nach einer negativen Prüfung sagen zu können: Nach den empfohlenen Plagiatssuche-Standards ist eine bestimmte Arbeit kein Plagiat.
    Weiter frage ich mich, wie es sich mit dem Zeitaufwand verhält: Wie lange braucht ein Mensch vom Verdacht bis zum fertigen Bericht; wie lange braucht ein Mensch mit Programmunterstützung?
    Die Transparenzforderung, die ich (und nicht nur ich) an ein Plagiatswiki stelle, können Programme ohnehin nur einlösen, wenn sie Open Source sind. (In gewisser Weise wäre die erwähnte detaillierte Vorgehensweise für menschliche Plagiatssucher ja ein Open-Source-Programm, nur dass es nicht auf Maschinen läuft, sondern auf Menschen.)

  11. Na dann mal her mit den belegen, Schmidti. Wo wurde was gelöscht, was bei WiseWoman stehen geblieben wäre? Sonst ist das nur eine weitere Nebelkerze, ein Strohmann. Im Wiki hat WiseWoman den Status wie andere aktive Mitarbeiter und keine Sonderrechte.
    Nur weil etwas transparent ist, muss es noch lange nicht demokratisch sein.

    Die Gründe sind bekannt, wer sie nicht sehen will, ist selbst schuld.

    Und Schmidti wollte und durfte ja auch garnicht mitarbeiten, hat er selbst geschrieben, nur ein bisschen umgucken. Aber dann immer schön draufhauen, dass man angeblich überhaupt nicht mitarbeiten könne weil ja alles so ein kleiner intimer Zirkel ist, in den man garnicht reinkomme, ist schon ziemlich unverschämt. 😉
    (Ich beziehe mich hier auf http://de.vroniplag.wikia.com/wiki/Benutzer:195.93.60.34 – es kann natürlich sein, dass es plötzlich noch einen zweiten Gutachter für eine Dissertation auf VP gibt, aber das halte ich für unwahrscheinlich.)

    Vllt ist Schmidti nicht klar, dass das alles Leute in ihrer Freizeit machen (und keine bezahlten Gutachter sind, aber Schmidti hat ja noch viel viel Zeit dafür ;)), und manche haben eben Lust auf ein Thema oder auch nicht. Da es leider auch nur eine begrenzte Anzahl wirklich Aktiver gibt (und andere lieber woanders krude Behauptungen aufstellen, als konstruktiv beizutragen) ist dem auch nicht förderlich. Von daher kann es nicht verwundern, dass auch mal was liegen bleibt. Und nicht jeder hat Lust auf bestimmte Themen.

    Nun, was Schmidti umtreibt sieht man ja ganz deutlich: ein Wiki, das total unter der Knute von Klicken steht, mit WiseWoman als „Prinzessin“. Um es mal mit Lena zu sagen: „nööööööt.“

  12. Ich glaube nicht, dass jemand die Behauptung gemacht hat bei anderen würde „was gelöscht, was bei WiseWoman stehen geblieben wäre“. Das ist ja gar nicht verifizierbar. Zeigen Sie doch mal, dass etwas von WiseWoman gegen deren Wunsch gelöscht wurde.
    Das ist eine ganz unzuträgliche Debattenform, Herr STK. Sie haben eine Meinung. Aber die können Sie niemandem aufzwingen, schon gar nicht mit persönlichen Frechheiten oder „Argumenten“ wie „nööööööt“.

  13. Zitat aus einem Kommentar weiter oben:
    „Wikis sind keine Demokratien – Argument Klicken -, der Umgang mit Hansgert Ruppert war (und ist) beschämend, der Einsatz von VPmod und VPblock ist hinreichend bekannt, inklusive Seitenlöschungen, die bei Frau Weber-Wulff nicht vorkommen, wohl aber bei anderen Nutzern und bei IP-Adressen sowieso.“
    Vielleicht habe ich das ja falsch interpretiert.

    Ich finde es recht unsäglich, wenn jemand einfach unwahre Behauptungen aufstellt und dann so tut, als befinde man sich damit auf einer gleichberechtigten Diskussionsebene.

  14. Interessanter Rückblick: Plag-Wikis. Anatomie eines Skandals. Ein Gespräch mit dem Publizistikprofessor Hans Mathias Kepplinger auf DRadio Wissen.

  15. @STK: Jetzt sehe ich, warum Sie so irritierend diskutieren: Sie meinen, andere Diskussionsteilnehmer könnten nicht gleichberechtigt mitdiskutieren, weil sie Ihre Ansicht/Meinung/Interpretation nicht teilen und deren Position daher unwahr sei. Ich bin der Ansicht, dass Sie das von Ihnen Zitierte nochmal neu interpretieren sollten. Ich reformuliere mal die Aussage, gegen die Sie sich gewandt haben:
    >Es gibt Seitenlöschungen bei Nutzern und sowieso bei IP-Adressen, aber nicht bei Frau Weber-Wulff.<
    Ich weiß nicht, was Sie daran stört. Ich denke auch nicht, dass es den Herrn Schmidt stört, dass Seiten von WiseWoman nicht gelöscht werden. Die Kritik richtet sich wohl eher dagegen, dass andere Seiten gelöscht wurden und Benutzer gesperrt wurden und das schlecht, nicht nachvollziehbar oder gar nicht begründet sowie intransparent und undemokratisch war.

  16. Ach, schau mal genau hin. Es gibt ausreichende Löschungen von Sachen von mir (aktueller Löschantrag: http://de.vroniplag.wikia.com/wiki/Diskussion:Mh/Sonstiges) oder Verschiebungen in meinen Namensraum. Es ist halt ein Problem weil mein Nick mit meiner Person verknüpft wird, manche meinen „Der Häuptling hat gesprochen“ wenn ich etwas nur als Diskussionsbeitrag gemeint habe. Im WIki zählen nur Argumente, nicht die Personen. Und wer randaliert wird ausgesperrt.

  17. Nein, die Unwahrheit ergibt sich aus dem objektiven Betrachten der Fakten. Man kann sich natürlich auch wie ein Blinder benehmen, und die Fakten ignorieren.
    In einer Diskussion über die Relativiätstheorie kann man auch nicht einfach behaupten, die sei falsch und dann meinen, man könne „gleichberechtigt“ mitdiskutieren, wenn es genug Belege für deren Richtigkeit gibt.

    Mich stört am Zitat die implizierte Behauptung, WiseWoman hätte irgendwelche „Sonderrechte“. Es findet sich auch kein „zum Beispiel“ im Zitat, sondern es wird sich explizit nur auf eine einzelne Person bezogen. Man darf sich ruhig noch einmal den ersten Kommentar von „Schmidt“ durchlesen, auch da wird ausdrücklich die „Exklusivität“ von WiseWoman abgezielt.
    Zitat: „Der Chat trägt zu einer Exklusivität bei, die Prof Deborah Weber-Wulff geradezu exzessiv gestattet wird, einem anonym bleibenden (aber nichtsdestotrotz genauso effektivem Jäger) konsequent verweigert wird.“
    Das ist, mit Verlaub, bestenfalls uninformiertes Geschwafel.

    Löschungen und Sperrungen haben immer einen Grund und können in den jeweiligenLogbüchern nachgelesen werden.
    Natürlich ist das Behaupten, es würden einfach willkürlich Seiten gelöscht und Benutzer gesperrt, viel einfacher als dies dann auch mit konkreten Beispielen zu belegen.

  18. Ich finde nicht, dass „Mh/Sonstiges“ ein Beleg für das Gegenteil ist. Das als Löschgrund vorgetragene Argument „hat nichts mit der Dokumentation von Plagiaten zu tun“ ist meinem Eindruck nach ein Argument, das in anderen Fällen (standardmäßig) das sofortige Löschen durch Klicken ohne Diskussion zur Folge hatte. Verschiebungen in den Benutzernamensraum, wie auch in diesem Fall vorgeschlagen, standen dann jeweils nicht zur Debatte. Dass das hier in Betracht gezogen wird, kann man durchaus der Sonderstellung bestimmter Mitarbeiter zuschreiben.

    Dass WiseWoman sich wie ein Häuptling benehmen würde, hat m.E. niemand behauptet. Nach meinem ganz persönlichen Eindruck in dieser Metaphorik verhält es sich eher so: WiseWoman ist die Schamanin, die dem Häuptling durch ihren Kontakt zur Geisterwelt die Legitimität höherer Mächte verleiht. Dadurch bestätigt die Schamanin die „traditionale Herrschaft“[1] des Häuptlings. Das soll eine werturteilsfreie Beschreibung sein. Werturteile kommen erst dadurch ins Spiel, was für eine Art von Herrschaft sich andere Leute von VroniPlag wünschen.

    „Randalieren“ ist ein schönes Wort. Damit versucht die CSU auch regelmäßig alle zu diskreditieren, die gegen ihre Politik protestieren. Da wird dann nur im Zweifelsfall nicht ausgesperrt, sondern mit Knüppeln gegen „Randalierer“ vorgegangen.

    Über „Fakten“ empfehle ich die Lektüre von „Entstehung und Entwicklung einer wissenschaftlichen Tatsache“.[2] Darüber hinaus bin ich nicht geneigt, “gleichberechtigt” mit jemandem zu diskutieren, der “gleichberechtigt” in Anführungszeichen setzt. Die Forderung nach Belegen für illegitime Seitenlöschungen ist aus inhärenten Gründen unsinnig. Schließlich ist die Löschung ja die Ursache der Intransparenz, Nicht-Nachvollziehbarkeit und Undiskutierbarkeit.

  19. Nungut, ich halte eine weitere Diskussion auch für unsinnig. Du willst die Fakten nicht sehen, sondern dir etwas zurechtfabulieren, ja, du krallst dich regelrecht dran fest. Darfst du natürlich auch. Dürfen Homöopathiegläubige ja auch. Oder die Jünger der kalten Sonne. Nur darf man dann eben nicht erwarten, ernst genommen zu werden. 🙂

  20. …zumindest nicht von Leuten, die vorher schon wissen, was nachher richtig sein muss, weil nicht sein kann, was nicht sein darf, und überhaupt, wer soll das sein, der meine objektiven Geltungsansprüche nicht anerkennt. Ich kann da entfernt Guttenbergsche Geisteshaltungen wiedererkennen.

  21. Danke für das Selbstentlarven. 🙂
    Ich lasse mich gern durch belegte Fakten umstimmen, Erbloggtes krallt sich lieber an seinem Gedankengang fest:
    Es kann ja nicht sein, dass es bei Vroniplag doch garnicht so schlimm zugeht, wie von anderen Kommentatoren behauptet. Nein, da wird sich an einem Beispiel hochgezogen, was eine arge Ungerechtigkeit sein soll. Nur belegt wurde das nicht. Es wird auf die vielen anderen, angeblich vorhandenen, Seitenlöschungen verwiesen, die natürlich alle illegitim sind.

    Am besten natürlich alles stehen lassen, das wäre totale Transparenz. Wohin das führte, hat man im Dezember gesehen, als mehr und mehr persönliche Angriffe von IPs kamen. Dazu vielfach über offene Proxys. Dann doch lieber konsequent sein, auch wenn darunter angeblich die Transparenz leidet.

    Es wird bemängelt, man könnte nicht sehen, warum und wofür die Teilnehmer im Wiki Textübereinstimmungen dokumentieren. Dies sei ein Transparenzproblem.
    Bei Erbloggtes kann man nicht sehen, warum und wofür dieses Blog betrieben wird. Völlige Intransparenz. Es ist auch nicht ersichtlich, ob hier jeder kommentieren kann und darf. Da muss man sich auf die Worte von Erbloggtes verlassen. Dies ist nicht transparent. Auch kann man nicht erkennen, ob Kommentare gelöscht wurden (aus legitimen oder illegitimen Gründen). Wo ist hier die Transparenz?
    Jetzt kann man natürlich behaupten, es ist alles nur ein persönliches Blog, da braucht es dieser Art Transparenz nicht.

    Die Transparenz bei Vroniplag bezieht sich meiner Ansicht nach vor allem auf die Dokumentation der Textstellen. Es kann genau nachgesehen werden, wer ein Fragment erstellt und bearbeitet hat. Es werden transparent die benutzten Quellen aufgelistet. Es werden auch transparent Fragen zur Arbeitsweise beantwortet, so sie denn kommen. Intransparent wird es dann bei „Wer seid Ihr, wie heisst Ihr?“ Aber Erbloggtes hat auch keinen Namen. 😉
    Natürlich gibt es auch eine Gemeinschaft, das ist bei einem Projekt mit mehreren Teilnehmern normal. Aber es wird niemand bewusst ausgeschlossen, solange er sich ernsthaft und aufrichtig einbringt. Dazu gehört es auch, die eigene Person hintenan zu stellen. Autorität zählt nicht. Die Aussage eines Professors ist nicht mehr Wert, nur weil es ein Professor ist. Es muss auch ordentlich begründet sein.
    Es gibt eben bestimmte Sachen, die sollten selbstverständlich sein. Wer das ständig missachtet, der kann eben nicht mitarbeiten.
    Und ganz ehrlich: Nur weil ein Wiki transparent ist, muss man nicht jeden Kasperkopf ertragen.

  22. Na, da haben wir’s doch, vielen Dank! Transparent sein soll an VroniPlag, dass die Quelle eines plagiierten Textes angegeben wird. So wird das Plagiat transparent gemacht.
    Mehr Transparenzansprüche hat VroniPlag offenbar gar nicht. Und dass „ein Wiki transparent ist“, ist per se eine falsche Präsupposition.
    Dass „mehr und mehr persönliche Angriffe von IPs“ im Dezember 2011 die Folge eines Versuchs gewesen sei, „totale Transparenz“ herzustellen, glaube ich einfach mal nicht.

  23. STK scheint sich ja gut in Vroniplag auszukennen. Dann weiß er/sie sicherlich auch, warum es einen Löschantrag gibt und dann nichts passiert, obwohl sich mehrere für Löschung aussprechen und nur Wise Woman es behalten will (ist es von ihr?), anderes von anderen Autoren wird spontan gelöscht. WEr ist für Löschung zuständig? Traut sich niemand, wenn WiseWoman dagegen ist?
    Statt auf Argumente einzugehen, wird nun Erbloggtes angegriffen. Wie kann man auch so uneinsichtig sein und die von STK so überzeugend vorgetragenen „Fakten“ nicht auch sofort so als solche akzeptieren?

  24. Es gibt die „Textübereinstimmung“ – die ist mit Deutschkenntnissen der Sekundarstufe I zu bewältigen. Und es gibt die „Kategorisierung“, dies ist in der Regel Bildungsstand der Sekundarstufe II (also Realschulabschluss). Wenn aber, wie hier, die Kategorien als solches nicht feststehen und Grenzen fließend sind, mithin sie mit ihrem Inhalt selbst Gegenstand wissenschaftlichen Diskurses sind, so muss man diesen führen (und auch gegenteilige Meinungen aushalten können). An dieser Stelle steht m.E. VP, ausgesprochen, oder unausgesprochen: Die Sekundarstufe I wird hervorragend bewältigt, der wissenschaftliche Diskurs nicht (schon einmal vom Umgangston her nicht). Details in den ergangenen Ausführungen von STK, deren weitere Kommentierung Zeit kosten würde, die ich dafür weder habe noch etwa nehmen würde.
    Rein persönlich – kann abgeschnitten werden: Ich glaube kaum, dass Sie sich bei VP beteiligt haben, Sie haben genauso nur Fragen gestellt und auf der Basis Ihres Wissens und der gegebenen Antworten daraus Schlussfolgerungen gezogen. Ich hatte bei VP daraus weitere Fragen gestellt. Einen Eindruck um die Qualität der Debatte konnten Sie gewinnen. Ich selbst bitte aus dem genannten Grund um Rückzug.

  25. Lieber Schmidt, danke für die Analyse, dass es bei VroniPlag an wissenschaftlichem Diskurs mangelt und dass man dort glaubt, mit der Beschränkung auf Textübereinstimmungen besser zu fahren.
    Wenn Sie übrigens beim Kommentieren immer die selbe E-Mail-Adresse angeben würden, dann würde das Monster neben Ihrem Beitrag auch immer gleich aussehen, und andere könnten daher ziemlich sicher sein, dass es sich stets um den selben Kommentator handelt.

  26. Erbloggtes
    Was für Transparenz hättest du denn noch gern? Klarname der einzelnen Nutzer? Motivation der einzelnen Nutzer? Offenlegung, wer die Informanten sind?

    Müller
    Es kamen keine Argumente, auf die es sich weiter einzugehen lohnt. Es wurde ja schon alles gesagt. Ich habe auch Erbloggtes nicht „angegriffen“, sondern nur einen Spiegel hingehalten. 😉
    Erbloggtes fordert absolute Transparenz von allem und jedem, nur selbst kriegt man es nicht hin. Das ist schon faszinierend. (Man könnte sagen, Erbloggtes habe ein Transparenzproblem.)

    Was für einen wissenschaftlichen „Diskurs“ soll es bei Vroniplag geben? Man dokumentiert dort Textübereinstimmungen zwischen Dissertationen und Quellen, die unzureichend gekennzeichnet sind. Bei genügend großer Übereinstimmung wird die Uni benachrichtigt und der Fall „öffentlich“ gemacht.

    Dass es umstrittene Fragmente gibt, ist bekannt. Darüber wird dann auch diskutiert. Transparent natürlich.

  27. Gut daß es Leute wie STK gibt, die wissen, wann es sich lohnt, auf Argumente einzugehen und wann nicht. Da scheint jemand den totalen Durchblick zu haben. So jemanden sollte man in seiner eigenen Realität nicht weiter belästigen. Das gilt wohl auch für andere von Vroniplag.

  28. Wenn man nicht weiss, wann es sich lohnt und wann nicht, wie will man dann unterscheiden? 🙂

    Das gleiche Argument der eigenen Realität könnte man auch zurückwerfen. Es gibt Leute, die interpretieren mehr in so ein Wiki als überhaupt da ist. Da kommen dann eben schon Ideen hervor, die so einfach nicht stimmen (können).

    Zu „Realität“ hat Erbloggtes sicherlich wieder einen Link zu spannender, theoretischer Literatur. 😉

  29. q.e.d.

  30. „Was für einen wissenschaftlichen ‚Diskurs‘ soll es bei Vroniplag geben? Man dokumentiert dort Textübereinstimmungen zwischen Dissertationen und Quellen, die unzureichend gekennzeichnet sind.“

    Schön, wenn alles so einfach wäre. Interessant, die Anführungszeichen um das Wort „Diskurs“. Dabei lautete doch die vorgenannte Formel „wissenschaftlicher Diskurs“, nicht irgendein Diskurs. Ein „wissenschaftlicher Diskurs“ ist eine Debatte über Erkenntnisse und ihre Bedingungen. Dabei werden Argumente vorgetragen, die Erkenntnisse begründen und ihre Bedingungen ebenfalls begründen sollen. Häufig gibt es im wissenschaftlichen Diskurs Konflikte, weil nicht jeder Beteiligte alle Begründungsversuche als gültig akzeptiert.

    Bei VroniPlag gibt es solche Diskurse nicht, mögliche derartige Konflikte werden anders gelöst als in der Wissenschaft, nämlich durch Seitenlöschungen und Benutzersperren. Die Notwendigkeit von Diskussionen besteht aber nicht nur hinsichtlich der Frage, ob eine konkrete Textstelle eine Übernahme von einer bestimmten Quelle sein kann, und unter welche VroniPlag-Kategorie sie fällt („umstrittenes Fragment“).

    Darüber hinaus existieren keine objektiven Tatsachen, die letztgültig klären, welche Kriterien eine Textübereinstimmung erfüllen muss, was genau ein Plagiat ist (vgl. etwa Guttenbergs Privatdefinition), was „unzureichend gekennzeichnet“ ist und wo die Grenze zur hinreichenden Kennzeichnung liegt, wie strukturelle Plagiate nachzuweisen wären, wo die Unterschiede zwischen Plagiaten mit und ohne Urheberrechtsverstoß liegen, welche Kategorien von Plagiaten sinnvoll sind, wie sie zu begründen sind, welche ungekennzeichneten Übernahmen nicht als Plagiate zu werden sind, wie das ideale Vorgehen bei der Plagiatssuche ist und welche Abweichungen davon in der Praxis vorkommen, wie unterschiedliche Umgänge unterschiedlicher Institutionen mit Plagiaten zu bewerten sind, inwiefern Plagiate in unterschiedlichen Textsorten (Diplomarbeit/Habilitationsschrift/Essay/Belletristik) unterschiedlich zu bewerten sind, und natürlich:

    Welche Plagiatsverdachtsfälle aus welchen Gründen von VroniPlag nicht untersucht werden. Generell sind alle Grenzziehungsfragen auch Fragen der Prinzipien, die auf einen Einzelfall angewendet werden. Ohne dies arbeitet VroniPlag bloß „gefühlt“. Begründungen wie „bei VroniPlag ist das nunmal so“ finden sich zuweilen, etwa bei der 10-Prozent-Klausel. Aber wie diese zu rechtfertigen ist, und auf welche Weise sich VroniPlag für sie entschieden hätte, dazu sind mir keine transparenten Angaben bekannt.

    Von VroniPlag zu fordernde Transparenz umfasst demnach 1. Begründungstransparenz und 2. Entscheidungsprozesstransparenz. Wenn VroniPlag keine Demokratie ist, dann ist Punkt 2 umso fragwürdiger, ebenso freilich hinsichtlich des Aspekts, welche Begründungen als hinreichend überzeugend angesehen werden.

  31. Haha, gerade einmal kurz geschaut, was es in Vroniplag so am Wochenende gab. So geht die Wise Woman also mit Löschanträgen um: http://de.vroniplag.wikia.com/wiki/Benutzer_Blog:WiseWoman/Retten_vor_den_L%C3%B6schwahn
    Ich muss es retten, bevor die Löschwahnsinnigen das killen… Was passiert wohl, wenn andere sich so verhalten und so etwas von sich geben?
    Lächerlich!

  32. Tja, vier Minuten nach Ihrem Kommentar hieß es dort schon:
    07:31, 20. Feb. 2012 Klicken (Diskussion | Beiträge) hat „Benutzer Blog:WiseWoman/Retten vor den Löschwahn“ gelöscht ‎ (Offensiv/Angriffe auf andere Benutzer oder Menschen: Inhalt im Wiki nicht erwünscht, dann auch noch VP:KPA)

    Dass ein „innerer Kreis“ von VroniPlag inklusive WiseWoman gemeinsame Entscheidungen trifft, davon kann gemäß der Form der Löschung wohl keine Rede sein. Nicht umsonst zählt die Funktionsseite mit den Löschdiskussionen in der Wikipedia zu den streitbarsten Orten. Dort bleiben Lösch- und Gegenargumente dokumentiert. Eine solche Seite gibt es m.W. in VroniPlag nicht.

  33. Ich fand es interessant im Zusammenhang mit dem Kommentar hier (17. Februar 2012 um 10:31), von wegen auch Sachen von mir sollen gelöscht werden und ich seh das total locker. Und dann wird nachts etwas vor den Löschwahnsinnigen gerettet. Andere User wären nach so einer Aktion gesperrt, nicht mehr Admin oder so. War ein gutes Beispiel für die nach außen dargestellte Realität und der im Wiki denke ich.

  34. Erbloggtes:
    Wie siehst du denn dieselben Punkte bei Guttenplag? 🙂

    Ansonsten ist Plagiatstheorie zwar ganz nett, aber Vroniplag ist praktisch ausgerichtet.

  35. Hansgert Ruppert

    Durch Zufall stolpere ich hier vorbei, und finde meinen Namen erwähnt.

    Einiges ist ja schon geschrieben worden über Vroniplag (kurz VP). Die Neigung der VP-Admins, kritische Mitglieder in ehemalige Mitglieder zu überführen, ist ja inzwischen so bekannt wie auch belegt. Und mit der Story, unter welchem Vorwand man schließlich auch mich vor die Tür setzte („Du hast ja so einen bevormundenden Ton benutzt!“ – Martin Klicken) lockere ich gerne die eine oder andere gesellige Runde auf.

    Allerdings, es geht bei VP nicht nur um Rausschmisse und andere Schrägheiten. Sondern nach wie vor setzt man sich mit Plagiaten und Plagiatoren auseinander, was freilich nicht mehr recht gelingt. Ich beobachte speziell zwei Tendenzen. Die eine: Die Clicque der „Verbliebenen und Geduldeten“ schottet sich zusehends auch gegen Neuzugänge ab. Sie wollen unter sich bleiben. Die zweite Tendenz: Die Qualität lässt unglaublich nach. Selbst der bislang einzig verbliebene „Qualitätsfragmentierer“, Hindemith, beteiligt sich zunehmend an der Sammlung von sog. Mikrofragmenten von unter zehn Worten, wie in meinem Twitterstream vroniplag_qc nachweise. Das tut mir sehr leid und auch ein wenig weh, wenn ich an die „guten Zeiten“ denke, da wir noch gemeinsam gute Arbeit gemacht hatten – Stichwort Koch-Mehrin, Chatzi etc.

    Ich fürchte, die Zeit von VP ist um. Die Clicque wird noch ein wenig weitermachen. Sie wird sich dabei gelegentlich weiter dezimieren, bis eines Tages der Letzte, vermutlich Klicken, das virtuelle Licht ausmacht.

    Schade, nicht wahr.

  36. Sehe diesen Beitrag erst jetzt – kein Wunder, der Artikel hat es offensichtlich nicht in den Pressespiegel von VroniPlag Wiki geschafft. Wahrscheinlich enthält er einen persönlichen Angriff und ist VPmod zum Opfer gefallen. 😉

    Auch das Radiointerview und ein Fernsehbeitrag diese Woche haben es nicht in den Pressespiegel geschafft. Gut man könnte einwenden, dass VroniPlag beim Fernsehbeitrag nur in der Anmoderation genannt wurde… 😉

    Nein es herrscht Zensur bei VroniPlag Wiki euphemistisch „Moderation“ genannt. Kritische Artikel, wie dieser hier von Erbloggtes sind offensichtlich nicht mehr erwünscht. Als man noch offen war für Diskussionen wurde selbst Hajo Schumachers, „digitale Blogwarte“ noch aufgenommen.

    Der kleine Kreis der Leute, der andere ausgrenzt, hat das Wiki kaputt gemacht. Von daher sind die Bilder mit der Küche hier milde und doch sehr treffend. Mit ca. 30 Edits pro Tag und einem Fall in den letzten 2 Monaten ist das Wiki tot. Nur wollen dies die verantwortlichen Protagonisten nicht wahr haben und hören. Für Kritik und Diskussion hat man ja bei so viel Fleiß keine Zeit mehr. Die fehlenden gläsernen Töpfe habe ich monatelang moniert und freue mich, dass jemand externes und einige Insider das nun endlich erkennen. Aber ich bleibe dabei. VroniPlag ist höchstens noch kalte Küche. Schade um die vielen freiwilligen Helfer, die nicht mehr dabei sind und kaum mehr wieder kommen. Sehr, sehr schade ist das.

    Bin gespannt, wieviele Tage dieses Wiki noch von der Truppe betrieben wird. Mit Schwarm und Intelligenz hat das jedenfalls nicht mehr viel zu tun.
    Es ist ein kleines hirarchisches System unfahig zu wachsen, weil in seinen Strukturen intransparent und kaum integrativ.

  37. Vielen Dank für die jüngsten Beiträge; schön, dass Sie auch auf diese Diskussion gestoßen sind! „integrativ“, das ist ein Stichwort, das ich sehr wichtig finde. Transparenz hat etwas mit Integrationsfähigkeit zu tun. Um Leute zu integrieren, muss man ihnen nämlich die Strukturen und Prozesse transparent machen. Ohne das wäre „Integration“ bloß scheinbar und das mitgebrachte Engagement ausbeutend.

    Eine Clique, die man des Wortwitzes wegen bei VP auch Klicke nennen kann, ist ja eben das Gegenteil von Integration und Transparenz. Meine Befürchtung ist ebenfalls, dass es langsam, aber stetig, bergab geht. Die Alternative wäre ja gewesen, Vroniplag (oder etwas daraus hervorgehendes) als Institution zu etablieren; da sehe ich aber keine Aussichten.

    STKs Frage nach Guttenplag würde ich daher beantworten mit: anders. Guttenplag ist eine Institution. Bei Guttenplag ist keine Cliquenstruktur sichtbar geworden. Guttenplag hat integrativ gewirkt. Über Transparenzprobleme oder Zensurvorwürfe ist mir dort nichts bekannt (was nicht heißen muss, dass es das nicht auch gab).

    Aber Guttenplag hatte auch andere Ressourcen als VP: Zunächst eine öffentliche Aufmerksamkeit, die unerreicht war und auch nur theoretisch noch zu übertreffen wäre, wenn ein Bundeskanzler oder eine Bundeskanzlerin unter Plagiatsverdacht geriete. (Schließlich war Guttenberg der von der Springerpresse auserkorene Thronerbe.) Das bedeutete, dass die politische Perspektive von Guttenplag klar war, auch wenn man sich vom Campaigning eher fern gehalten hat: Guttenberg muss seinen Doktor verlieren. Und er muss zurücktreten/vor Scham im Boden versinken/Abbitte leisten. (Letzteres hat er nicht getan, deshalb konnte Guttenplag beim Comeback-Versuch erneut mobilisieren mit seinem plagiierten Aufsatz von 2004.) Die Zielsetzung des Wikis war ziemlich klar und bedurfte nicht der Diskussion. Deshalb konnten sehr fluide Strukturen (der „Schwarm“ eben) für die klar begrenzte Aufgabe aufrecht erhalten werden.
    Bei Vroniplag hingegen hatten sich, als die Zielsetzung diskussionsbedürftig wurde, Strukturen, Machtpositionen und Meinungen so gefestigt, dass eine Diskussion nicht mehr möglich schien. „Bei Vroniplag ist das so“, lautet im Zweifelsfall die Standardantwort in Begründungsdiskursen. STK schreibt oben: „Vroniplag ist [nun einmal] praktisch ausgerichtet.“ Das ist so apodiktisch, dass der „Schwarm“ daran erstickt. Damit will ich gerade nicht einmal die praktische Ausrichtung kritisieren. Sondern die Form, in der man eine solche Aussage zu treffen wagt. Das stehe unumstößlich fest und müsse nicht weiter begründet werden.
    Ich denke nicht, dass Internetaktivismus so funktioniert. Wenn Internetaktivismus den Anschein hat, dass er so funktioniert (und damit erfolgreich sei), dann vermute ich, dass Astroturfing dahinter steckt.

    Schöne Grüße in die Runde!

  38. Wie wechselhaft gewisse Leute in ihrer Argumentation sind, erkennt man unter anderen daran, dass vor einiger Zeit noch entschieden „Mikrofragmente“ verteidigt wurde, während heute dieselben Leute dieselben Fragmente kategorisch ablehnen. Aber das liegt wohl daran, wer die Fragmente erstellt, und gegen wen man dabei sein kann. 😉

    Ich diskurse nicht, ich diskutiere. Was ich feststelle: Erbloggtes dreht sich im Kreis. Was nicht sein kann, das nicht sein darf. Es muss ja eine Clique sein, es geht nicht anders. Ob die Leute am Glaubwürdigsten sind, die am Wenigsten damit zu tun haben, weiss ich nicht. Wer wem was glaubt
    Interessant ist, dass sich Ruppert und Heidingsfelder einerseits beschweren, nicht mehr mitmachen zu dürfen, andererseits aber ständig den Untergang prophezeien.

    Achja, abschliessende Frage: Wer genau wurde bei Guttenplag-2004 mobilisiert?

  39. Hansgert Ruppert

    Dieses Argument „Ruppert=Heidingsfelder“ hatte ich schon oft gehört, und es ärgert mich, so wie mich jede Art von Unfug ärgert.

    Richtig ist, dass ich damals mitbekam, wie sie auf Goalgetter kollektiv eindroschen, weil der nicht die Bürokraten-Rechte hergab. Ich sah das alles und er tat mir leid. Wie ein Junge auf dem Schulhof, der von einer Gang belästigt wird, und keiner hilft. Schaut man da besser weg, um es selbst nicht mit der Gang zu tun zu kriegen? Vielleicht, ja. Jedenfalls, ich mischte mich ein; der Rest ist bekannt. Na und. Ich würd’s wieder tun.

    Ein Satz noch zu Mikrofragmenten. Bei Guttenberg hatten wir diese sozusagen nicht nötig; genügend ernsthafte Fragmente waren hier zu finden. Auch bei SKM und GC brauchten wir sie nicht. Der Erfolg nach SKM stieg jedoch der „Clique“ -die im Projekt Sensburg längst kein Schwarm mehr war- kollektiv zu Kopfe. Es wurde fragmentiert auf Deibel-komm-raus … und ging schief! Ausgestattet mit einer „letzten Chance“ (Klicken) zum Mitmachen auf VP wollte ich eine Wiederholung dieser universitären Ohrfeige für VP ubedingt verhindern. Mir war klar, das würde nicht einfach sein, musste ich doch einerseits diese unsäglichen Mikrofragmente verhindern, andererseits durfte ich nicht im allergeringsten „anecken“. Es misslang. Was sehen wir heute? „Leute, schaut mal, Heun hat das Wort ‚Inhaltsverzeichnis‘ benutzt, das ist doch ein Plagiat von zig anderen Dissertationen, nicht??“. Oh Mann.

    Mich interessiert nur noch, wen sie als nächstes „schassen“. Ich bin mir eigentlich sehr sicher, und habe ich um eine Flasche besten Weines gewettet. (Nein, nicht mit Heidingsfelder! 🙂

  40. Ich habe da auch so meine Vermutungen.

    Bei Guttenberg 2004 wurde (ohne hinzusehen) eine Gruppe mobilisiert, die in der Lage war, rasch einen relevanten Beitrag zur Guttenberg-Comeback-Debatte zu leisten.

  41. Interessant, dass hier zwei Leute mit Augurenlächeln zum Thema „Schwarm“ aufschlagen, die sich beide als communityuntauglich erwiesen haben: Der eine, Heidingsfelder, weil er die Community permanent hintergangen hat und sich auch heute nur für Editzahlen und Erwähnungen seiner Person in der Presse interessiert. Der andere, Ruppert, weil er eine Kunstfigur in der Community erschaffen wollte, die mit professoralem Geraune andere Aktive immer wieder schurigelte und das offensichtlich als „kritischen Diskursbeitrag“ missverstand. – Nein, so kommt man dem Phänomen VroniPlag sicher nicht bei. So gewinnt man keine Erkenntnisse über die Zyklen, die hinter solchen Communityprojekten stecken, die auf freiwilliger Mitarbeit basieren und ein eher randständiges Thema in den Fokus gerückt haben. – Die VroniPlag-Community ist auf deutlich reduziertem Niveau weiterhin aktiv. Ob man diese Aktivität durch Institutionalisierung wieder steigern könnte, scheint mir fraglich. Brauchen wir tatsächlich eine Bundeszentralstelle für randomisierte Plagiatsprüfungen? – Ganz sicher ist, dass es den beiden VP-Dissidenten nicht gelingen wird, eine Community mit ihren Vorstellungen zu „führen“. Das haben die beiden nämlich schon. Und man kann sich fein anschauen, was dabei rauskommt: „Plagiarismusforschung der neuen Art“. Witzig. Spritzig. Gegenstandslos.http://de.antiplag.wikia.com/wiki/Antiplag_Wiki

  42. Halte ich nicht für einschlägig.

  43. Was, wenn ich sage, dass die „Guttenberg-2004-Leute“ im Wesentlichen auf Vroniplag aktiv sind?

  44. Hellas Paul Dessau,

    Antiplag wurde reserviert, weil Antiplag Austria schon besetzt und bekannt war aber nie ernsthaft betrieben. Wenn ich mich recht erinnere hat damals VroniPlag zwei neue Fälle reinbekommen und sich niemand gefunden diese ernsthaft zu bearbeiten. Aber ob das der Grund für die Gründung war, kann ich heute nicht mehr genau sagen. Vielleicht bin ich aber auch nur dem Wunsch eines anderen Plagiatsforschers nachgekommen diesen Wikinamen zu reservieren – who knows? 😉

    Solll ich mal eure Fehlversuche ein Wiki zu gründen auflisten? Besser nicht. 😉

    Immer wieder lustig, wie einige Leute hier mit ihren Sockenpuppenpseudonymen sich mehrfach unter unterschiedlichsten Namen einbringen.

    CU Paul 😉

  45. @STK: Dann würde ich das nicht ohne Beleg glauben. Das widerspricht nämlich dem ideologischen Überbau von VroniPlag. (Das heißt natürlich nicht, dass jeder, der bei VroniPlag aktiv ist, ausschließlich dem ideologischen Überbau von VroniPlag folgen muss.)

    Natürlich bedeutet Ihre Andeutung oben auch nicht, dass die “Guttenberg-2004-Leute” die wesentlichen Aktiven von VroniPlag sind. Sollte es natürlich so sein, dass Guttenberg-2004 von einer klar definierten Gruppe bearbeitet wurde, die zugleich eindeutig die Kerngruppe (Clique) von VroniPlag bildet, dann sähe die Sache anders aus. Dann würde ich auch einräumen, dass das „System GuttenPlag“ nicht deshalb einen erfolgreicheren Eindruck macht, weil das Personal anderen Grundsätzen folgte.

    Die Ursachen für den Unterschied zwischen GuttenPlag und VroniPlag müsste man dann in strukturellen (nicht-personenabhängigen) Aspekten suchen.

  46. @Martin Heidingsfelder: So hier und da ein Anflug von Argument – das wär was. Aber Auguren argumentieren bekanntlich nicht, Auguren wissen es einfach. Zu diesem Wissen scheint zu gehören, dass die Entwicklung von VroniPlag irgendwas mit dem Ausschluss von Heidingsfelder zu tun haben soll. Auf eine bestimmte Art ist das richtig: Die Community wollte offensichtlich keine Presseposaune, die auch ohne jeglichen Plagiatsnachweis – und sei es nur auf Mikrofragmentebene – zum parteipolitischen Halali blies. Bekanntlich hat Heidingsfelder das große Wort von der „Dikatatur der Mehrheit“ geprägt. Allein dieser vordemokratische Sprachgebrauch zeigt, welcher Einzelkämpfer da am Werk ist. Communities funktionieren so nicht. In Communities zählt, welchen konkreten Beitrag der einzelne zur Gesamtheit leistet. Da zählen keine „Gründer“ und „Pressesprecher“. – Von daher: Find Dich damit ab, dass nach monatelangen Streitigkeiten Communities dazu neigen, konsensualen Strukturen den Vorzug zu geben und diejenigen hinauszubefördern, die eisern daran festhalten, qua Person Relevanz zu besitzen. Das ist nicht so. Und es ist auch vollkommen gleichgültig, ob Du oder Ruppert das irgendwann verstehen werden.

  47. Hansgert Ruppert

    Herr Dessau,

    >> communityuntauglich .. hintergangen .. Geraune .. schurigelte .. Bundeszentralstelle .. Presseposaune .. Halali .. konsensuale Strukturen .. hinauszubefördern …

    Angesichts dessen, was Sie so von sich geben, bekomme ich Angst vor Ihnen. Bitte erwähnen Sie meinen Namen nicht mehr.

  48. No fear Hansgert:)
    Vor zwei Monaten habe ich meinen wiederholten Hinweis ausführlich formuliert und bei VroniPlag eingestellt. Der wurde allerdings schneller zensiert (Vrponiplagdeutsch „moderiert“) als er zu lesen war. Deshalb Dank für den Hinweis auf Antiplag, da habe ich ihn heute wieder gefunden.
    http://de.antiplag.wikia.com/wiki/Benutzer_Blog:Goalgetter/Ein_auf_VroniPlag_gel%C3%B6schter_Beitrag_von_mir

    Und zum Demokratieverständnis bei VroniPlag hier:
    http://de.vroniplag.wikia.com/wiki/Benutzer_Blog:Plaqueiator/Das_Demokratieverst%C3%A4ndnis_in_Vroniplags_Admin-Riege:_unwiki_…_Teil_1 [wegen Linkdefekt durch drei Punkte hier funktionierender Link: http://t.co/MKFEEumT -Erbloggtes]

    Und ganz frisch schlechtester Tag aller Zeiten bei Vroniplag 25.2.2012:
    326 Pesonen, 353 Visits bei 2561 Pageviews.
    http://www.quantcast.com/de.vroniplag.wikia.com#!traffic

    Noch Fragen Paul? Es ist Zeit für Selbstkritik und etwas „Sack und Asche“.

  49. @Erbloggtes: Die Gründung von Antiplag Wiki am 24.7.2011 sollte man nicht so schnell beiseiteschieben, fällt sie doch zeitlich zwischen das Goalgetter-Porträt im SPIEGEL vom 21.7.2011 (http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,775009-3,00.html) und dem selbstmitleidigen Outing-Interview bei SPON am 5.8.2011 (http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,778228,00.html). In dem SPIEGEL-Porträt posierte Heidingsfelder noch auf dem Golfrasen mit Basecap. Im SPON-Interview durfte man ihn dann in voller Pracht und unter Klarnamen bewundern, angeblich, weil die böse BILD ihm nachgestiegen sei. Dieser Edit auf der Homepage von Antiplag zeigt aber, dass da eigentlich schon klar war, wohin die Reise gehen soll: „Plagiarismusforschung mit Klarnamen“ (http://de.antiplag.wikia.com/index.php?title=Antiplag_Wiki&diff=prev&oldid=2162). Diesen Weg hatte Heidingsfelder de facto schon lange vorher und hinter dem Rücken der Community eingeschlagen, denn bereits Ende Juni sicherte er sich für seine „Firma“ die Markenrechte an den Namen „GuttenPlag“ und „VroniPlag“ – natürlich unter seinem Klarnamen. – Dass eine Community, die erklärtermaßen eine Sache in den Vordergrund stellen möchte, keine Einzelpersonen, das nicht tolerieren kann, sollte eigentlich auf der Hand liegen. Das hat nichts mit Hierarchiesystemen von Cliquenzicken zu tun, sondern mit der Identitfikation der wesentlichen Akteure mit Communityprinzipien, die weder Heidingsfelder noch Ruppert offensichtlich – wenn auch aus unterschiedlichen Gründen – in den Kopf bekommen. Das mag man bedauern. Man kann es aber auch einfach achselzuckend zur Kenntnis nehmen.

  50. Kleine Korrektur am Rande: „Diktatur der Mehrheit“ ist keineswegs eine von Heidingsfelder „geprägte“ Fügung, sondern eines seiner üblichen Versatzstücke aus dem Poesiealbum des vermeintlichen Freigeistes. Geprägt hat den Begriff Tocquevilles („la tyrannie de la majorité“).

  51. Vielen Dank für die Beiträge und die Links! Durch die externen Links musste ich die Beiträge erst freischalten; daher konnten sich die Beiträge ab 18 Uhr nicht aufeinander beziehen, weil sie da jeweils noch nicht zu sehen waren.
    Ich sehe noch einiges nachzuarbeiten und setze das mal auf meine Leseliste.

    Vorab @Paul Dessau: „Plagiarismusforschung mit Klarnamen“ hat ja auch etwas für sich. Michael Spreng zum Beispiel meint ja immer noch, dass Anonymität der Sündenfall des Online-Diskurses sei (http://www.sprengsatz.de/?p=3819). Wenn man also unter Klarnamen Plagiate suchen will, kann man das machen.
    Anders bewerte ich es, sich Arbeitsleistungen, die andere unter anderen Voraussetzungen erbracht haben, für die persönlichen Gewinninteressen anzueignen. Das ist nicht ok, und unter diesen Umständen entsteht wohl auch kein lebendiger Schwarm.
    Dass Goalgetter eine solche Enteignung durch die Markenreservierung von GP/VP vorhatte, davon bin ich jedoch nicht überzeugt. Das Gegenargument, dass er damit den Schutz von GP/VP vor Markenrechtsverletzungsklagen von Dritter Seite sicherstellen wollte, hat auch einiges für sich. Ich nehme nicht an, dass ich in dieser Frage jemals Gewissheit erlangen werde.
    Dass Martin Heidingsfelder mit Plagiatssuche Geld verdient/verdienen will, ist mir bekannt. Dass er damit im April 2011 anfing, schreibt er auf seinem Profil (http://www.succedeo.de/profil.htm). Ich finde ehrenamtliche Plagiatssuche besser, aber im Kapitalismus, in dem Doktortitel mehr oder weniger einen Warenwert haben, kann man wohl kommerzielle Plagiatssuche nicht verwerfen. Meinetwegen kann er auch ruhig sein Engagement in VP als Qualifikation anführen. Das ist etwas anderes als die Enteignung von fremder Leute Arbeitsleistung.

    @JP: Soll das der Vorwurf sein, dass Heidingsfelder das Diktum nicht selbst erfunden hat, oder der Vorwurf, dass er auf lange bekannte Probleme von Mehrheitsentscheidungen hinwies?

    @Martin Heidingsfelder: Was war eigentlich mit „eure Fehlversuche ein Wiki zu gründen“ gemeint?

  52. @Erbloggtes: Ich gehe nicht davon aus, dass Heidingsfelder der von Tocquevilles diskutierte Zusammenhang (bislang) näher bekannt ist. Wie gesagt: das sind Versatzstücke aus dem Poesiealbum. Da wird auf der einen Seite gefeiert, wenn ein CDU-OB Sauerland von einer Mehrheit in Duisburg abgewählt wird. Wenn sich jedoch eine Mehrheit in Stuttgart gegen S21 ausspricht, dann ist das eine Diktatur derselben. Argumentativ ist da keine wirklich Linie zu erkennen. Dass das irgendwas mit einem tieferen Verständnis von „Demokratiefragen“ zu tun haben könnte, würde ich bezweifeln.

  53. „für S21“ natürlich.

  54. Es treten mal wieder die üblichen Verdächtigen auf: STK, im Wiki Sotho Tal Ker, einige weitere mit Maske über der Maske nach Art einer Matrjoschka, so z.B. wie schon ‚STK’ ein ‚Paul Dessau’, ein ‚Müller’ (mal was ganz Neues, im Gleichklang mit ‚Schmidt’?). Vorschlag: Warum kommt nicht hier gleich die Kunstfigur ‚VPpress’ ins Spiel als doppelt anonymisierte Agent(ur) ins Spiel? 🙂
    Das Ergebnis ist Wiki-intern wie -extern immer dasselbe: Wir haben die Deutungshoheit über Sinn und Zweck und Regularien von VP. Andersmeinende dürfen gern ihr eigenes Wiki gründen. Ist ja nur ein Knopfdruck – haha.

    Der angefragte Unterschied zwischen GuttenPlag und VroniPlag in der Version 2.20.12 liegt vor allem darin, dass GuttenPlag über eine integre Integrationsfigur verfügte, nämlich den Gründer PlagDoc, den die späteren Epigonen nicht offen desavouieren wollten oder konnten. Sowohl Leute wie die derzeitigen Bürokraten Klicken und KayH wie z.B. auch Marcusb haben bereits zu den Aktiven im GuttenPlag Wiki gehört. Mit PlagDoc war eine Implementierung von sowas wie VPmod oder VPblock nicht zu machen. Damals galt das Augenmerk nur der Abwehr manifester Trollerei. Das änderte sich ansatzweise allerdings schon, als erste ‚Richtungskämpfe’ ausbrachen – im Wiki gern als Werk einer ‚Vierer-Bande’ verunglimpft. Es kam auch damals schon zu persönlichen Anwürfen, die z.B. im Falle von Benutzer(in) ‚Ärgerlich’ zu Konsequenzen führten. Im Nachhinein lässt sich sagen, dass dort die jetzt so gründlichen Lösch- und Sperr-Aktionisten sich bereits ersten Trainingseinheiten unterzogen, jetzt professionalisiert unter anonymisierten Instanzen wie ‚VPmod’ selbst als pseudonyme Wiki-ID nicht mehr erkennbar und verantwortlich zu machen.
    Nein, GuttenPlag war auch kein ‚sakraler Raum’, auch dort gab es einen ‚inner circle’, auch dort wurde vergeblich Transparenz eingefordert. Aber gegen die rüden Methoden à la VP war das damals höchstens ein Prolog. Wie man weiß, folgt irgendwann das schuldlos schuldig werden und schließlich die Katastrophe.
    War’n Scherz! Na ja, nicht ganz. Nein, kein Untergangsszenario. Wenn man das unterstellt, wozu dann noch der ‚Diskurs’ oder Disput?

    Wenn man aber mal sich die Frage stellt, wieso soviel Eigenmacht von wenigen Leuten bei VP überhaupt möglich ist und warum so locker mit totalen Sperrungen umgegangen werden kann, dann sollte man zwei Aspekte nicht vergessen: Erstens gibt es eine Anzahl schweigender Aktiver bei VP, welche das Arbeiten im ‚Schwarm’ nicht goutieren und sich auch nicht in ihrer gewohnten Fleißarbeit stören lassen wollen. Sie äußern sich nicht offen, und wenn doch, dann ergeht es so jemand wie zuletzt noch einem Admin, der eine ganze Menge berechtigter Kritikpunkte ansprach.
    Zweitens, und dieses strukturelle Defizit ist wesentlich folgenreicher, verfügt VP Wiki als Kind von Wikia nicht über gewisse übergeordnete, unabhängige Kontrollmechanismen wie etwa das sonst auch so gern bemühte Wikipedia. Es gibt keine Ombudsstelle, an die sich z.B. ein Benutzer Ruppert wenden könnte. Der Wiki-Gedanke ist in Wikipedia trotz oft ebenfalls heftiger Streitigkeiten, auch Sperrungen, von daher deutlich transparenter umgesetzt. Dort gibt es eben auch eine Art Willkürverbot, auf das sich Benutzer im Falle eines Falles beziehen können, wenn sie Protest einlegen. Wikia kennt das nicht, und die disziplinarischen Aktionen im VP Wiki unterliegen so keiner wirklichen Kontrolle: Dort gibt es natürlich keinerlei ‚Gewaltenteilung’ – Judikative, Anklage’, ‚Richter’ und ‚Vollzug’ – alles kam gelegentlich durch eine Person zustande. Durch Einführung der Instanz ‚VPmod’ etc. ist jetzt eine solche Ein-Person-Handlung nicht mehr nachweisbar. Außerdem hat man mit der undifferenzierten ‚Urteilsbegründung’ ‚VP:KPA’ ein Instrument geschaffen, das auch im Nachhinein ein beliebiges Wechseln zwischen dort verfassten ‚Paragrafen’ erlaubt. Besonders kritischen Benutzern wird zudem jedwede Verteidigungsmöglichkeit genommen, indem man erstens unbeschränkt und zweitens auch jegliches Editieren sperrt.
    Dass solche Zustände möglich sind, liegt also in dem Wissen von derart handelnden Personen begründet, dass es nach der Struktur der Wikia-Wikis keine korrektive Instanz gibt!
    Es bleibt allerdings offen, warum gerade dieselben Leute sich ach so gerne darauf berufen, dass dies – VP – ein Wiki ist, wenn man stattdessen eine Art geschlossene Gesellschaft daraus macht.

  55. Hansgert Ruppert

    @Erbloggtes: Mir gefällt Ihre neutrale, interessierte Art, und Ihr Verzicht auf Sarkasmus und auf Polemik. Verzicht auch auf Löschung unliebsamer Beiträge. Ich nehme daher an, Sie würden sich auf Vroniplag nicht wohlfühlen.

    Allerdings, alle Theorie ist grau. Glauben Sie mir kein Wort. Glauben Sie auch den anderen an der Diskussion Beteiligten nicht. Sondern schauen Sie dort selbst vorbei. Beobachten Sie den Umgang untereinander. Eröffnen Sie ein Benutzerkonto, äußern Sie sich kritisch, stoppen Sie die Zeit bis zur Löschung Ihres Beitrags.

    Anschließend bin ich gespannt auf Ihren Bericht.

  56. „–KayH 19:23, 17. Jul. 2011 (UTC) Die Gründung eines Wikis auf Wikia ist ein Mausklick eines einzelnen. Administration und Bürokratie in einem Wiki sind auf Konsensentscheidungen einer Gruppe vieler angewiesen. GG hat in den zurückliegenden Monaten unter Beweis gestellt, daß er zu Konsensentscheidungen nicht in der Lage ist, diese vielmehr als „Diktatur der Mehrheit“ betrachtet…… “

    „Diktatur der Mehrheit“ wurde von KayH verwendet in erster Linie um mich zu diskreditieren und von Manuel Bewarder, dessen Nähe zu KayH der „Interimspresseposaune“ ja mehr als offensichtlich ist.

    Es ist lächerlich vor diesem Hintergrund „Diktatur der Mehrheit“ mir zuzuschreiben und es ist lächerlich, wie sich einige hier und anderswo als „schlechte Verlierer“ entlarven. 😉

    Als beispielsweise der Nachweis erbracht wurde, dass der Löschantrag (von einer IP der Universität Köln) des Wikipediaartikel über Martin Heidingsfelder ziemlich genau einer identischen Rechnerkonfiguration mit IP aus einer Großstadt an der Grenze zu Holland und Belgien zugeordnet werden konnte, wurde es sehr still im Hause KayH & Weber-Wulff.

    Mal abgesehen davon, dass der Löschantrag ebenso erfolglos war.
    Wie oben gesagt, „schlechte Verlierer“…..

    Die Diskussion sollte sich allerdings nicht um meine Person drehen, sondern um den erbärmlichen Zustand des Wikis. Dies ist auch ein Kardinalfehler einiger VroniPlag-Aktivisten, man schießt sich auf die falschen Ziele ein, diskutiert nicht sachlich am Thema und schlägt bei berechtigter Kritik am Wiki und den Zuständen wild um sich.

    Vielleicht sollte man für der VroniPlag-Rest den Begriff „pubertierende Klicke [sic!]“ in Zukunft verwenden. Das ist allerdings verallgemeinernd und gefährlich, denn „Und jetzt geh wieder spielen“ wurde ja schon in den Rang einer Majestätsbeleidigung inklusive folgender Enthauptung erhoben. 😉 Folglich empfiehlt sich die Verwendung solcher Begriffe nur für Personen, die keinen gesteigerten Wert auf unterwürfiges, devotes Arbeiten in hierarchischen Wikis wie VroniPlag haben.

    Wäre VroniPlag ein freies, offenes Wiki könnten solche Dinge übrigens auch dort diskutiert werden. Somit schließt sich hier der Kreis.

    Schönen Start in die Woche
    Martin

  57. @Martin Heidingsfelder:

    Twitter: „M. Heidingsfelder ‏ @goalgetter32 Antwort Retweeten Favorisieren · Öffnen 15. Feb.
    Diktatur der Mehrheit. Respekt an alle #s21 Gegner, die sich nicht beugen. Hätte nur Stuttgart abgestimmt wäre das Ergebnis anders.“ (http://twitter.com/#!/goalgetter32/status/169901486313185280)

    Ersetzen Sie jetzt Ihre bisherigen Pseudo-Argumente gleich durch Falschbehauptungen? Wer sollte mit Ihnen über „Zustände“ diskutieren wollen, wenn Sie es nicht auf die Reihe bekommen, auf irgendwelche Fakten einzugehen? (Ich gehe davon aus, der o.g. Tweet würde (wie üblich) gleich wieder gelöscht, darum zitiere ich diesen.)

  58. @Hgr: Nette Idee. Sollten auch mal Journalisten als investigativen Selbstversuch sich antun.
    @M.H. alias GG: De mortuis nihil sine bene! Aber vielleicht gilt ja auch: „Totgeglaubte leben länger“? Ansonsten sollte jedweder VP-Abgesandte hier seinem Kommentar die Losung voranstellen: „Moribundi te salutant.“

  59. @JP: Ihr Twitter-Zitat kann ich nicht einschlägig finden. Martin Heidingsfelder hat mit einem KayH-Zitat argumentiert, dass er selbst (Goalgetter) nicht das Wort „Diktatur der Mehrheit“ geprägt habe. (Wobei KayH ihm das ja schon zuschreibt.) Oben schrieb Paul Dessau:
    „Bekanntlich hat Heidingsfelder das große Wort von der ‚Dikatatur der Mehrheit‘ [sic] geprägt. Allein dieser vordemokratische Sprachgebrauch […]“
    Das enthält den Vorwurf eines fragwürdigen Demokratieverständnisses. Sie, JP, haben oben bezweifelt, dass Martin Heidingsfelder überhaupt etwas inhaltlich mit diesem Zitat anfangen könne. Das konnten Sie m.E. nicht nachweisen.
    Denn Tocqueville kann man nicht einfach als „vordemokratisch“ denunzieren; und die unterschiedlichen politischen Bewertungen unterschiedlicher Mehrheitsentscheidungen durch Heidingsfelder lässt sich demokratietheoretisch leicht rechtfertigen, wenn man argumentiert, dass der Wille der von einer Entscheidung am stärksten Betroffenen besonderer Berücksichtigung bedarf. (Heidingsfelder argumentiert im von Ihnen zitierten Tweet, dass von S21 Stuttgarter am stärksten betroffen seien, diese aber durch die landesweite Abstimmung nicht hinreichend berücksichtigt wurden.) Mal davon abgesehen, dass man in einer Demokratie auch nach erfolgten Abstimmungen noch eine Meinung haben darf.

    @Martin Heidingsfelder: Was meinen Sie mit „einer identischen Rechnerkonfiguration“? Mit was identisch?

    @Hansgert Ruppert: Danke, ich habe schon bei VP vorbei geschaut. Sonst hätte ich allerlei Blogeinträge 2011 nicht schreiben können. Dabei bin ich durchaus auch mit einigen VroniPlag-Gesetzen und ihren Hütern in Konflikt geraten. Deshalb würde ich wahrscheinlich von VP-FBI verhaftet, sobald ich ins Land einreise.

    @S.E.: Danke für die interessante Analyse! Ich stimme da weitgehend zu. Die Bedeutung des Gründers als anerkannter Integrationsfigur kann man kaum überschätzen.
    Für die VP-Community ist es wohl eine schwere Hypothek geblieben, Goalgetter abzusägen. Bei allen Gründen, die dafür sprachen, hatte das doch auch eine starke symbolische Dimension. Psychoanalytiker könnten vom Vatermord sprechen, der dazu führt, dass man Angst bekommt, dass die eigenen Kinder einen selbst umbringen. So entsteht ein tiefenpsychologisch angelegter (und schwer überwindbarer) Machtkampf zwischen dem Vatermörder, der selbst zum Vater wird, und den nachfolgenden Söhnen, die auch die Mutter heiraten wollen.
    Aber wer ist die Mutter? 😉

  60. @Erbloggtes: Jeder kann in seinem Berufsleben machen, was er für richtig hält. Wenn jemand mit dem „Plagiatsthema“ Geld verdienen möchte, soll er das gerne tun. Was in diesem Fall allerdings die Schwierigkeit war und ist – und damit einer der Hintergründe für die Auseinandersetzungen mit Heidingsfelder: Zum einen dessen Anspruch, eine exklusive Verfügungsgewalt über die von der Community etablierten Namen (und damit die Plattformen) zu haben. Zum anderen die Überzeugung, unter dem Namen „VroniPlag“ sprechen zu können und diesen geschickt mit dem eigenen Namen zu verbinden. Sowas kommt der Presse entgegen („VroniPlag hat ein Gesicht“), denn sie lebt in weiten Teilen von der Personalisierung von Themen. Und sowas kommt dem eigenen Geschäftdrang entgegen, denn auch Kunden brauchen ein Gesicht, eine Telefonnummer und eine Anschrift. Wäre die Markenanmeldung erfolgt, um „Trittbrettfahrer“ von der Werbung mit zwei etablierten Namen abzuhalten, dann fragt sich, warum seit langer Zeit die gesamte Webseite von Heidingsfelder mit diesen Markensymbolen zugeklatscht ist: „Succedeo® – VroniPlag® GuttenPlag® Martin Heidingsfelder“. Da bleibt nicht viel Deutungsspielraum.

  61. @Erbloggtes: Mir reicht es eigentlich, dass Heidingsfelder oben behauptet, das Zitat sei ihm im Juli 2011 einfach in den Mund gelegt worden, um ihn zu diskreditieren – und dann verwendet er es ganz selbstverständlich im Februar 2012, um Mehrheitsentscheidungen in einem Bundesland, die ihm nicht passen, als Diktatur zu schmähen. Für mich ist da keine argumentative Linie erkennbar – und mit Ihnen zusammen auf die Psychoanalyse auszuweichen, dazu fehlt mir schlicht das Interesse.

  62. @JP schon mal was von zeitlicher Abfolge gehört, Zusammenhang und Zitieren? Deine Diskussion dreht sich mal wieder nicht um die Sache, sprich VroniPlag. Ein kleiner Super-Gau-ck? 😉

    @Paul Dessau auch die Markenverwendung ist eine Reaktion auf die Sperrung. Für den Schutz der Marke wäre 5 Jahre Zeit gewesen, bis eine Verwendung notwendig gewesen wäre. „Selbst schuld“ – sagt man da.

  63. @Martin Heidingsfelder: Hm, wie JP schon geschrieben hat: Im Juli 2011 hat man Dir also diese Aussage bösartig in den Mund gelegt (obgleich Du das nie so geschrieben hast und das so auch nicht siehst), um Dich zu diskreditieren. Im Februar 2012 „zitierst“ Du diese Diskreditierung, um damit den S21-Gegnern Deinen „Respekt“ auszudrücken, sich einer „Diktatur der Mehrheit“ nicht zu beugen? – Das erinnert mich wirklich an die vielen, vielen Zitate in der Presse, die gar nicht von Dir stammen rsp. autorisiert wurden, sondern von Deinem „Presseberater“. 😉

    Bzgl. Der Markenrechte ist doch alles gesagt: Registrierung hinter dem Rücken der Community. Verwendung zu den Zwecken, für die die Registrierung selbstverständlich gedacht war. Damit eine Community jedoch in Geiselhaft zu nehmen, hat schlicht nicht funktioniert.

    Aber, auch mir wird es jetzt hier etwas zu „psychologisch“. Und auch mich interessiert das psychologische Moment der Sache nicht wirklich. Das müssen dann wohl die Profis in der Runde klären.

  64. Es ist ganz normal, psychoanalytische Deutungen abzulehnen. Das ist sozusagen Bestandteil der Theorie. Das Selbst muss seine eigene Undurchsichtigkeit zurückweisen, um als Selbst bestehen zu können.
    In der Kritischen Theorie wird Psychoanalyse allerdings als Chance zur Selbst-Kritik hochgeschätzt.

  65. Und es ist auch „ganz normal“, dass die Reaktion des „Analytikers“ auf den „Ablehnenden“ die ist, gerade diese „Ablehnung“ als psychoanalytisch höchst signifikant zu erachten. – So dreht sich jeder in seiner Welt. – Und dabei habe ich doch nur geschrieben, dass mich „das psychologische Moment der Sache nicht wirklich interessiert“. Wer also die Kritische Theorie besonders schätzt, soll selbstverständlich die Psychoanalyse nicht missen. 😉

  66. Bereits 16 Edits/Kommentare heute zu VroniPlag bei Erbloggtes. Wenn das so weiter geht hat Erbloggtes mehr Edits als VroniPlag. Dazu schon mal herzlichen Glückwunsch!

    Thema: Warum ist VroniPlag in einem so erbärmlichen Zustand? Intransparenz? Zensur? Fehlende Integrationsfähigkeit?

    Die Diskussion um meine Person, Freud und Psychoanalyse soll doch nur von den Versäumnissen der „Klicke“ ablenken.

    Btw: Es gibt Leute die arbeiten im Wiki und die sollte man mal loben, auch wenn es nur noch sehr wenige sind.

    Der Spiegel schreibt heute von „nur noch 10 Leuten“, die da regelmäßig mitarbeiten. Aber selbst diese Schätzung ist wohl nur als wohlwollend zu bezeichnen. Der Niedergang des Wikis ist jetzt schon Thema in der Presse. Bin gespannt, wann die ersten Aktivisten das Leugnen beenden und zu ihrer Verantwortung für die Misere stehen.

  67. @Martin Heidingsfelder: In „Spitzenzeiten“ sollen es mal 20 Leute gewesen sein. Jetzt sind es offensichtlich noch 10. Vielleicht melden Sie einfach wieder täglich ein paar Sockenpuppen an, damit die 10 Aktiven nicht so einsam sind? Anschließend können die Sockenpuppen ja die Verantwortung übernehmen für die „Misere“, dass sich die freiwillige Mitarbeit in einem recht speziellen Projekt nicht einfach aus einer Parteizentrale in Erlangen steuern lässt – mit Sollzahlen der Parteiführung: „Jede Sockenpuppe mindestens 10 Edits am Tag. Jeder Aktive 20. Zur Not ein paar Scheinsichtungen. Hilfsweise kosmetische Edits im Pressespiegel oder Blogkommentare.“

  68. Ist Heidingsfelder nun an allem Schuld, was heute so in VP geschieht? Und gibt es die angeblichen 10 Aktiven wirklich noch?
    Oder ist der Zustand von VP gar nicht „erbärmlich“, wie Heidingsfelder meint?
    Die Theorie „und Schuld daran ist nur die SPD“, die bei JP zum Ausdruck kommt, hat Rudi Carrell mal analysiert. Finden Sie nicht, dass Sie, JP, sich damit auf die selbe Ebene begeben?

  69. @Erbloggtes: Ich habe nichts von einer „Schuld der SPD“ geschrieben. Anstelle „Parteizentrale“ hätte da auch stehen können „Konzernzentrale“ oder „Rektorat“. – Mir geht es darum, dass die „Diagnose“ einer „Misere“ und eines „erbärmlichen Zustandes“, die abgeleitet ist aus irgendwelchen Edit- und Zugriffszahlen in einem Wiki, schlicht verkennt, dass es hier nicht um Leistungsvorgaben oder Vergleiche mit „guten alten Spitzenzeiten hoher medialer Aufmerksamkeit“ geht. – Was hat das denn bitte mit dem konkreten Thema zu tun? Sind wir hier bei RTL und planen erfolgreiche Reality-Shows? – Heidingsfelder sieht das offensichtlich so. Und ebenso so offensichtlich ist er damit so allein wie mit seinen Sockenpuppen am Anfang von VroniPlag.

  70. Falsch JP – inhaltlich beigetragen haben im Mai 2011 – 46 angemeldete Accounts, im Februar 2012 waren es noch 12.
    Quelle: http://de.vroniplag.wikia.com/wiki/Spezial:WikiStats/main

    Freue mich doch über jeden kosmetischen Edit im Pressespiegel. Das macht besonders WiseWoman sehr professionell (es fehlen übrigens noch dieser Blogbeitrag, https://erbloggtes.wordpress.com/2012/02/14/vroniplag-und-transparentes-kochen-plagiatssuche-1-jahr-alt/#comment-883 , http://www.succedeo.de/images/Football7.jpg , http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/frankenschau-aktuell/guttenberg-abschreiben-uni100.html und http://www.br.de/radio/bayern1/sendungen/mittags-in-franken/plagiats-jaeger-heidingsfelder100.html )
    Wird zu JPs Geschmack zu viel Heidingsfelder drin vorkommen klar. Tipp Donnerstag, Sendetermine SWR beachten, Da habe ich extra zweimal VroniPlag und GuttenPlag erwähnt. Mal schauen, was da zusammengeschnitten wird.

    Die direkte Ansprache, anstelle in der dritten Person über mich zu lästern finde ich angemessen, wir können aber gerne beim Du bleiben. 😉

  71. Danke für die Klarstellung, JP! Ich interpretiere das mal als „Nein“ auf die Frage, ob der Zustand von VP „erbärmlich“ sei. Wie ist denn der aktuelle Status von VP?

  72. @Erbloggtes: Wenn ich es recht sehe, werden auf VP weiterhin Plagiatsfälle dokumentiert. Von den Aktiven, die das gerade für wichtig halten. In dem Umfang, der den jeweils Beitragenden offensichtlich zur Verfügung steht. Heidingsfelder beklagt die „sinkenden Zugriffszahlen“ seit der „Presseskandalisierung“ um den „Fall“ Koch-Mehrin. Zugriffszahlen aber mögen für Wikia relevant sein (je mehr Zugriffe, desto höher die Werbeeinnahmen), für die Aktiven, die ich kenne, spielt das schlicht keine Rolle. Weder sind diese an Werbeeinnahmen beteiligt, noch scheint es ihnen darum zu gehen, in welcher Häufigkeit ihre Namen und Fotos in der Lokalpresse auftauchen. – Das alles scheint mir der wesentliche Unterschied zwischen einem „Typus Heidingsfelder“ und „den anderen“ zu sein: Der eine meint, sich irgendwelche Marketing- und Mobilisierungsstrategien ausdenken zu müssen (und meint offensichtlich, dass das Wiki an dem Fehlen ebensolcher krankt). Die anderen stecken ihre Zeit in die Dokumentation – oder haben genug dokumentiert und machen was ganz anderes.

  73. Meiner Ansicht nach gibt es nicht nur diese beiden Möglichkeiten: Abgeschottet von der Außenwelt vor sich hin werkeln oder auf Werbeeinnahmen und die persönliche Eitelkeit befriedigende Skandalisierung abzielen.
    Sie werden vermutlich zugeben, dass man sich ohne Öffentlichkeit die ganze Plagiatsdokumentation weitgehend sparen könnte.
    Das Verhältnis zur Öffentlichkeit kommt meiner Ansicht nach auf das Programm an, das man verfolgt. Die Behauptung von VroniPlag, man verfolge keinerlei Programm, hatte ich oben schon mal kritisiert. Zumindest muss man unterstellen, dass (1.) die Aberkennung konkreter zu Unrecht erworbener Doktortitel und (2.) die Schärfung des öffentlichen Bewusstseins für das Problem von Promotionsbetrug mit dem Ziel (3.) der Bekämpfung von Promotionsbetrug zum Programm von VroniPlag gehören.
    Meiner Einschätzung nach ist der Ertrag von VroniPlag in diesen drei Hinsichten nicht da, wo er sein könnte. Dazu hat sicher auch ein Martin Heidingsfelder beigetragen, wenn er auf Alleingängen bestanden hat.
    Aber dass VroniPlag in den letzten Monaten vor sich hin dümpelte und nur mit internen Konflikten Aufmerksamkeit erregte, das spielt schon den Plagiatoren in die Hände, die in künftigen Universtitätskommissionen unter Ausschluss der Öffentlichkeit womöglich argumentieren werden, sie seien bloß von Internet-Denunzianten mit Dreck beworfen worden. Derzeit hat „die Netzgemeinde“ ohnehin einen schlechten Ruf bei Holzmedien, so dass Plagiatoren von Grevenbroich bis Forst, und auch noch dahinter, mit ihrem Betrug davon kommen könnten, weil VroniPlag nicht überzeugend genug wirkt.
    Das ärgert mich.

  74. Nach all den kommentierenden Beiträgen aus der VP-Ecke müsste doch klar sein, dass von dort keine ernsthafte Diskussion des aktuellen Zustandes von VroniPlag erwünscht ist. Im VP-Wiki schon gar nicht. Dort hätte der große Bruder Vpmod und sein janusköpfiger Zwillingsbruder VPblock längst alle Gegenwehr im Keime erstickt. Auf fremden Spielplätzen – hier: Erbloggtes – hilft da allerdings nur der Einsatz von Abwehrtechniken wie Verleugnung, Verunglimpfung, Projektion, Spaltung, Rationalisierung.
    Da verschiebt man den Fokus gern mal auf die Person Heidingsfelder, um von der eigentlich angestrebten Diskussion wegzukommen. Und es werden alle ollen Kamellen wieder hervorgekramt. Kann sein, dass zwar in Köln und D’dorf der Karneval am Aschermittwoch vorbei war, in Aachen kämpft man wohl noch um eine Platzierung für die nächstjährige Verleihung des Ordens wider den tierischen Ernst.
    Auch der jüngste ‚Beitrag’ von ‚JP’ zeugt entweder vom Wirken dieser unbewussten psychischen Verdrängungsarbeit oder aber ist schlicht der Realitätsverkennung geschuldet. Auch hier wieder muss die Person H. herhalten, dabei geht es de facto bei der von Erbloggtes gestellten Anfangsthematik um was ganz anderes, nämlich dass VP in der gewollten Selbstisolierung durch Abkoppelung von jedem kritisch-kommunikativen Disput leider in letzter Konsequenz die Fehleinschätzungen und Vorurteile jener Leute, auch im Pressewesen, verstärkt, welche schon immer gegen die “selbsternannten Plagiatsjäger“ zu Felde zogen. Und man ‚gewinnt’ auf diese kindische Weise der Selbstverteidigung neue Kritiker bzw. wird schließlich gar nicht mehr beachtet.
    Selbst wenn VP es schaffen sollte, mit dem Fähnlein der sieben Aufrechten – oder waren es zehn? – ca. 5 Doktorgrad-Aberkennungen pro Jahr letztendlich durchzusetzen, was soll das bei ca. 25.000 Dissertationen pro Jahr in Deutschland? Das sind ja immerhin 0,02 %! Das ist l’art pour l’art! Und jetzt bitte nicht wieder die Nebelkerzen werfen! Es gehe VP gar nicht um die Folgen für die falschen Doktoren, es gehe nur um die Dokumentation plagierter Textstellen. Nein, da las man vormals etwas sehr Konträres: Es gehe um die Zielsetzung, wissenschaftliche Redlichkeit im universitären Betrieb zu fördern und zu sichern. VP hat sich selbst an den Rand gestellt. Moribundi vos salutant? Wahrscheinlich, jedenfalls wenn es nicht gelingt, die öffentliche Aufmerksamkeit und damit die “publikative Gewalt“, wie ich es nenne, für sich zu gewinnen. Kann sein, dass es passager noch einmal ein Zwischenhoch gibt, wenn es gelingt, einen prominenten ‚Fall’ zu präsentieren. Deshalb war ja GuttenPlag ein Selbstrenner, auch VroniPlag zu Zeiten von Stoiber-Tochter Veronica Saß, Koch-Mehrin, Chatzimarkakis und vielleicht demnächst noch Mathiopoulos.
    Nicht umsonst muss Debora Weber-Wulff mit gewisser Enttäuschung einen, nenne es mal, ‚lack of impact’ beklagen.
    Die hier wiederum exzessiv vorgetragene Selbstzerfleischung ist insoweit auch als Übersprungshandlung deutbar.
    Schade, denn es gibt da ein paar Leute im VP Wiki, die wirklich gute Arbeit leisten. Aber die Maulhuren bestimmen die Szene, nicht diese stillen Arbeiter.
    Also noch einmal, für JP und andere: Es geht nicht um Heidingsfelder, es geht darum, die führenden deutschen Medien für die gute Sache auf seiner Seite zu haben.
    So, wie im Wiki und hier wieder mal demonstriert, geht das sicherlich nicht!

  75. Hansgert Ruppert

    Uh .. der Ton wird schärfer. Das ist nicht so schön.

    Ja, es ist richtig, ein wenig erinnert Vroniplag an Nordkorea: Ein merkwürdiges kleines Regime, wirksam abgeschottet nach außen und innen, ferngesteuert aus der Hauptstadt Dessau vom Großen Bürokraten Kim Jong Klicken.

    Andererseits – wie Erbloggtes sehr treffend bemerkt, ist das alles nicht einschlägig! Es geht doch um Plagiatsdokumentation! Es geht doch nicht um Domänenstreitigkeiten!? Aber gerade die Plagiatsdokumentation läuft nur noch schleppend (sobald Hindemith hinschmeißt, gar nicht mehr) und leider auch fehlerhaft. Die Unis nehmen die auf VP betrachteten Diss’en doch gar nicht mehr zur Prüfung an. Eine FATALE Entwicklung!

    Es hilft alles nichts. Ich schlage vor, den Meinungsaustausch an dieser Stelle zu beenden. Die ewig gleichen Argumente sind ausgetauscht.

    Es ist vorbei. Seht es doch bitte ein.

  76. Bitte selbst dafür sorgen, dass der Ton nicht schärfer wird! Ausdrücke wie „Maulhuren“ und Diktatorenvergleiche finde ich unangemessen polemisch.

  77. plagiatorismus@hush.com

    Haha, das hier ist jedenfalls unterhaltsamer als die Aktivitäten in Vroniplag. Man mag kaum glauben, daß hier erwachsene Personen „diskutieren“. Jeder beharrt auf seinem Standpunkt, seiner Einschätzung der Situation, auf andere wird kaum oder gar nicht eingegangen, meist nur mit einem „Du siehst eh alles falsch, ich weiß das besser“. Ganz großes Theater, das die Vroniplagger und ehemaligen Vroniplagger hier bieten. Die Frage, warum wohl nur noch eine handvoll Leute in Vroniplag aktiv sind, läßt sich nach der Lektüre der „Diskussion“ hier einfach beantworten. Niemand geht auf den anderen zu, jeder weiß alles besser und fühlt sich allen anderen überlegen, kein Wunder, daß solche Leute nicht auf Dauer an einem Strang ziehen und sich alle zerstreiten und das Projekt zerbröselt.

  78. Hansgert Ruppert

    Richtig. Fehler muss man eingestehen. Das mit Nordkorea nehme ich zurück, das war nicht gut. Sorry.

  79. Apropos “Maulhuren“: Wenn’s denn dazu beiträgt, auf die eigentliche Argumentation einzugehen, verzichte ich gern auf den Ausdruck, möchte aber festhalten, dass der Begriff wohl missverständlich interpretiert wurde. Er bezog sich auf “Szene“ und damit auf die im Netz anzutreffenden Verbalinjurien gegen Heidingsfelder, z.B. auf Kommentarseiten der Online-Presse gegen verbale Peiorisierungen, auch gegen “uh“-HgR und andere, s. Beispiel oben “Vierer-Bande“ als Verunglimpfung kritischer Benutzer. Mit “Huren“ hat der Begriff eh nichts zu tun, jedenfalls nicht in diesem Gebrauch.

  80. Lieber Erbloggtes,

    lustig: hier sind ja ausschließlich die Totengräber von Vroniplag versammelt und feiern einen fröhlichen Leichenschmaus. Trauen sich teilweise nicht mal, hier mit ihren bekannten (ehemaligen) Pseudonymitäten wenigstens soweit Farbe zu bekennen, dass auch an den Nicks der völlig verkrustete alte Zwist offensichtlich würde, sondern pseudonymisieren auch noch ihre Pseudo-Identität. Aber das haben Sie sicher geahnt. Zu den Totengräbern zähle ich mich mal explizit dazu.

    Die Todesursache waren sie/wir aber nicht. Die liegen woanders. Insoweit geht Ihre Analyse an der Sache vorbei.

  81. Könnten wir uns dann mal darauf einigen, was Vroniplag ist? 🙂

  82. @STK: Wenn man sich hier mal darauf einigt, was VP ist, selbst wenn das gelänge, würde das Ergebnis die kritisierten Abläufe im VP nicht im geringsten tangieren. Frag mal Plaqueiator, denn der hat ganz sachlich und sachkundig versucht, nicht von außen wie hier, sondern innerhalb des Wiki bestimmte Probleme aufzuzeigen und die Suche nach Lösungen anzuregen. Selbst ihm wurde nicht zugehört, er wurde abgemahnt.
    @Plaqueiator: Die Todesursachen liegen woanders? Spann uns nicht auf die Folter! 🙂

  83. Naja, soll man die Sache mit Plaqueiator hier auch nochmal erzählen? Es gab Diskussionen um die Kategoriesierung eines Fragments und dann einen „Editwar“ und dann hatte der mit größeren Rechten eben kurzfristig eine gewisse Aktion gemacht, die man so durchaus kritisieren kann. Daraufhin hatte Plaqueiator allerlei Statistiken rausgekramt, wer wann wo wieviel im Wiki gemacht hat und versucht, daraus ein Argument zu konstruieren („die Faulsten stehen ganz oben in der Hierarchie“ oder so).
    Welche Probleme er dadurch aufgezeigt hat, würde ich dann gerne von Dir wissen. Zumal er keine Lösungsvorschläge für die vorgeblichen Probleme angeboten hatte.
    Der Vollständigkeit halber die beiden Blogpostings im Wiki:
    Teil 1: http://goo.gl/UCklz
    Teil 2: http://goo.gl/knFWQ

  84. Achja, als Nachtrag: HgR hätte bei dem Fragment, um das es geht sicherlich ein „Microfragment“ bemängelt und nur einen Stern (hilfsweise) gegeben. 🙂

  85. Hier ist ja richtig was los. Und wie schön, daß STK die Zeit findet, hier weiter beizutragen, diese Umstellung auf SMW für die verbliebenen fünf (?) Leute dort muß doch bestimmt sehr zeitintensiv sein.
    Sehe ich richtig, dass es jetzt nicht mehr um Transparenz geht, sondern eher um das Ende von Vroniplag?

  86. Nö, das siehst du falsch. 🙂

  87. Puh, immer wieder gut, daß eine Person wie STK da ist, die den Überblick behält, und das auch neben all dem Streß in Vroniplag. Bewundernswert.

  88. Nur keinen Neid. 🙂
    Wer sich von seinem Hobby stressen lässt, der macht irgendwas falsch, nicht wahr?

  89. @Erbloggtes: nur so nebenbei, welches “Forst“ war gemeint? » … so dass Plagiatoren von Grevenbroich bis Forst, und auch noch dahinter, … « Vielleicht das Vorst als Teil von Tönisvorst, Kreis Viersen?

  90. Den obigen Beitrag von STK (https://erbloggtes.wordpress.com/2012/02/14/vroniplag-und-transparentes-kochen-plagiatssuche-1-jahr-alt/#comment-898) musste ich wegen der Links manuell freischalten, nicht dass ihn deshalb jemand verpasst.

  91. @STK zu obigem Kommentar: “Frag mal Plaqueiator, …“ war eine Redefigur, d.h. nicht wörtlich zu nehmen und auch kein Vorschlag, die Sache hier aufzurollen. Sehe ich ebenfalls keinen Sinn drin. Im Übrigen komme ich zu einer anderen Bewertung in Kenntnis der Beiträge wie auch der Begleitumstände.

  92. Pingback: VroniPlag – Auflösung eines Schwarms | Erbloggtes

  93. Nachtrag zu STK und seiner Stellungnahme vom 15.02. bezüglich der angeblich falschen Unterstellung einer Hierarchie bei VroniPlag – Hatte das übersehen, deshalb jetzt nachträglich folgender Gegenbeleg (u.a. möglichen).
    Folgende Eintragung findet sich auf der Diskussionsseite zum VroniPlag Pressespiegel [http://de.vroniplag.wikia.com/wiki/Diskussion:Pressespiegel]:

    […] »Bin hin- und hergerissen: Soll man Erläuterungen in den „Pressespiegel“ aufnehmen? Auslagerung? Hm… Mal Nummer Eins fragen… Frangge 15:13, 21. Jan. 2012 (UTC)

    Ja genau – wo ist die Grenze? Es ist am einfachsten nur zu dokumentieren, und ggf. einen Thread im Forum aufmachen, wenn man SACHLICH kommentieren oder ergänzen möchte. Hier soll nur Name der Zeitung, des Autors, Titel des Beitrags, Link, kurzer Anriß des Textes, fertig. Wenn wir erst mal mit Kommentare anfangen, dann kommen bald Bilder und Streit…. WiseWoman15:27, 21. Jan. 2012 (UTC)«

    “Mal Nummer Eins fragen“ – ohne sonst häufig verwendetes relativierendes LOL-Zeichen. Und die Nummer Eins fühlt sich auch richtig adressiert und antwortet. (zum Verständnis für Nicht-Insider: WiseWoman = Prof. Debora Weber-Wulff)

    Nein, STK verlautbart erneut den Mythos einer hierarchielosen Zusammenarbeit. WiseWoman hat sehr wohl eine Sonderstellung im VP Wiki. Sie ist die einzige Außenrepräsentierende mit wissenschaftlicher Reputation außerhalb wie innerhalb des Wiki. Was STK indes vielleicht sagen will: Frau Prof. Weber-Wulff ist vom Persönlichkeitstypus her nicht ein Mensch, der diese reputable Doppel-Identität gegen andere im Wiki ausspielen würde. Dies wird auch nicht unterstellt. Sie hat allerdings den rigiden, überaus restriktiven und verschleiernden Modus der Reinhaltung des Wikis seit Ende Dezember 2011 verteidigt, indem sie die Implementierung des auch Wiki-intern anonymisierenden Pseudonyms ’VPmod’ bzw. ’VPblock“ soziologisch in der Rollentheorie ansiedelte: VPmod sei keine Person, sondern eine Rolle. Diese ’Rolle’ taucht dann wiederum als pseudonymisierter Benutzer in der Lokalen Benutzerliste auf. Hon(n)i soit qui mal y pense.

    [Habe das Zitat als Block formatiert mit blockquote-tag zur besseren Hervorhebung. Erbloggtes]

  94. Ich halte das für eine Überinterpretation von „Mal Nummer Eins fragen“. „Nummer Eins“ allein kann vieles bedeuten (z.B. den 1. Offizier der Enterprise, also den Lakai des Captains). Die folgende Äußerung von WiseWoman antwortet auch nicht auf Frangges Äußerung, sondern reagiert mit „Ja genau – wo ist die Grenze?“ auf ein vorheriges Posting. Daher ist fraglich, ob sie 1. von Frangge gemeint war, und 2. sich angesprochen gefühlt hat. Da sie in der selben Einrückung schreibt wie Frangge, ist sogar unklar, ob sie seinen Beitrag überhaupt bemerkt hat.

    Die Behauptung, es gebe formelle oder informelle Hierarchien bei VroniPlag ist m.E. gar nicht belegbedürftig, sondern evident.

  95. Der Schlussfolgerung kann ich nicht folgen, da WiseWoman zwar als Nummer Eins gefragt antwortet, aber sie antwortet ja nicht als Gefragte inhaltlich zum Post von Frangge, sondern zum Post von Cassiopeia30, denn dazu wurde ihre Meinung angefragt. Deshalb war ihr Post gerade nicht einzurücken.
    Es war aber in der Tat nur ein Beispiel. Viel bedeutsamer erscheint mir die zumindest indirekte Absegnung der Säuberungsaktionen.

    btw: Vielen Dank für die Formatierung – sieht so viel besser aus

  96. Die „Nummer Eins“ bin übrigens ich.

  97. Ich vergaß: Quod erit demonstrandum!

  98. es geht doch generell, darum 2-3 Ameisen machen keinen Staat.

    Gestern waren wieder gefühlte 3 Ameisen fleißig – der beste Tag im Februar bisher – 68 Edits im Analysebereich…. Vielleicht hat die gepflegte Diskussion etwas bewirkt.

  99. Ach, sag mal Ex-Goalgetter, Du müsstest das doch wissen: STK die Nummer Eins? 😉

  100. Ich könnte auch eine Umfrage erstellen, wer die Nummer Eins von VroniPlag ist. Ich fürchte aber, dabei käme „Vroni“ oder „Goalgetter“ heraus.

  101. Das unter dem Ansturm von leidentschaftlich durchgeknallten Leuten bei Guttenplag und Vroniplag ueberhaupt eine sinnvolle Plagiatsdokumentation am Ende rausgefallen ist, ist ein kleines Wunder, und nur der engagierten Mitarbeit von klar denkenden Menschen geschuldet, die den Willen und Mut gehabt haben, Spreu vom Weizen zu trennen, um so den Raum zu schaffen, in dem etwas sinnvolles erwachsen kann.
    Jedem, der bei Guttenplag oder Vroniplag gesperrt wurde, stand und steht es frei, ein neues Wiki anzulegen, und dort eine Alternative aufzubauen. Zeigt, wie man es besser machen kann. Dann sehen wir weiter.
    Martin wurde nicht gesperrt, weil er kommerzielle Interessen hat, sondern weil er schlichtweg nicht vertrauenswürdig ist. Die Details dazu sind nicht oeffentlich, sondern gehen nur Martin und die anderen Projektmitglieder von damals was an. Deine Neugier und die Neugier anderer ist nicht wichtig genug, um Martin oeffentlich an den Pranger zu stellen.

  102. Sehr professionell und klar denkend, hier Vorwürfe zu verbreiten, die so schwerwiegend seien, dass sie geheim bleiben müssten. Flüsterpropaganda.
    Valide sind nur die öffentlich nachvollziehbaren Gründe. Und die Sprechen die Sprache des Machtkampfs.

  103. Interessant, dass sie nur auf meinen dritten Punkt eingehen, und nicht auf die ersten beiden. Heute schon ein Plagiatswiki gegruendet, das besser ist als Vroniplag?

  104. *rant on* @marcusb: unerträglich. Da platzt mir gleich die Hutschnur. Dein erster Punkt,dein zweiter Punkt: pfui deibel, schäm Dich. Arrogant, gefährlich aus dem Mund eines selbsternannten „Entscheiders“ wie Dir, und zur Rechtfertigung jeder Diktatur bestens geeignet. Entspricht so in etwa dem „Wenns dir hier nicht passt, geh doch nach drüben!“ von früher. Die sachlichen Defizite in Deiner Argumentation werden Dir selber offensichtlich nicht klarer, da Du dieses Statement nun zum xten Mal wiederholst, marcusb?
    In Deinen Augen besteht die eigentliche Leistung in den PlagWikis also darin, „Raum zu schaffen, in dem etwas sinnvolles erwachsen kann“. Soso, die Admins, diese bewunderungswürdigen Helden, schaffen also überhaupt Raum, wenn sie grad nicht einen Interviewtermin zur Besalbaderung ihrer eigenen Größe haben. Der „Raum“ füllt sich dann von alleine, so er denn sinnvoll geschaffen wurde. Welch eine Arroganz. Da fällt mir wirklich nix mehr zu ein, außer dass Du besser in der Versenkung verschwunden bleibst, in der Du die letzten Monate warst. Tauch nicht mehr auf, nur um so einen Käse abzusondern. Solche Beiträge wie Deine warfen und werfen Debatten nur zurück. *rant off*

  105. @Plaqueiator: Sauber!
    @marcusb: Jetzt musst Du nur noch Fiesz aus dem Versteck holen, dann seid Ihr Maulwürfe der Plagiatedokumentation im hübschen Duumvirat. Jedem, der Deine Internetauftritte an anderer Stelle (z.B. YouTube) kennt, kann sich diese Art von überkompensierender Ersatzhandlung erklären. Soll man Dich mal dran erinnern, dass Du zu Zeiten von GuttenPlag bereits dazu neigtest, Dich völlig im Ton zu vergreifen? Und dass PlagDoc Dich dafür öffentlich rügte? Da muss ich schon sagen, dass mir der freundlich ironische Duktus einiger anderer VPler eher zusagt. Selbst KayH’s regressive Sprachausrutscher sind gegen Deine perfide Weise der ’Argumentation’ geradezu Schmankerl. “leidenschaftlich durchgeknallte Leute“? Deine verquaste Art der Stänkerei und übler Nachrede – kein Angriff auf Person??! Mal gut, dass Erbloggtes noch kein EBmod hat! – widert einen an. Wie schon bereits gesagt: Verschwinde ganz schnell wieder in der bot-line. Ach, nur noch mal so’ne Frage – im Gefolge der Aktivitäten gegen Heidingfelders Wikipedia-Eintrag: Deiner sieht auch nicht gerade nach Relevanz aus, findest Du nicht auch?

  106. Bitte im Ton wieder etwas gemäßigter, und keine Andeutungen darüber, wer hinter einem Nick steckt. Sonst muss EBmod aktiviert werden.

  107. Danke für den Hinweis – meine ich ganz unironisch. Gut, dass ich nicht alles aufschrieb, was mir aus Verärgerung in den Sinn kam. 🙂

  108. Ah, das mit Nummer eins (siehe oben ab 0:17 Uhr) könnte zumindest erklären, dass ich aus der Richtung eine E-Mail bekam, in der mir für das von mir in VP Geleistete gedankt wurde. Klang sehr nach einem Chef, der einen Mitarbeiter verabschiedet. Kollegen verabschiedet man doch eher mit den Worten, dass einem die Zusammenarbeit fehlen wird.

  109. Ähm, ich weiß nicht, was „aus der Richtung“ bedeutet und denke, dass das zumindest missverständlich ist. Ich wäre aber unter Umständen auch irritiert, wenn mir jemand für das Geleistete dankt (was man evtl. eher öffentlich tun würde, auch um die Leistungen von VP insg. zu betonen), statt für die Zusammenarbeit.
    Ich kann aber zu Protokoll geben, dass Frangge als Autor der Wendung „Nummer Eins“ mitgeteilt hat, dass er damit erbSenzahl alias Senzahl gemeint habe.[1] Das sagt natürlich nichts darüber aus, wer denn nun tatsächlich die Nr. 1 von VP wäre oder als solche wahrgenommen würde.

  110. Oben ging es darum, dass WiseWoman als Nummer eins wahrgenommen wird. Dies scheint ja zum Teil der Selbstwahrnehmung zu entsprechen, anders kann ich mir solch eine seltsame Danke-für-das-Geleistete-Mail nicht erklären, die einen ziemlichen Kontrast zu anderen Nachrichten, die den gleichen Anlass haben, darstellt.

  111. @marcusb eine lächerliche Anspielung um mich zu diskreditieren. Es glaubt euch doch kein Mensch, dass eine negative Information oder negative Aussage mit Rücksicht auf mich, in welcher Form auch immer, nicht veröffentlicht würde. Lies doch einfach mal Kommentare, im Wiki unter Zeitungsartikeln, in Blogs etc.

    Dich betrifft es nicht so sehr, da du sehr fleißig und bis heute eher besonnen warst. Einige andere haben ihr eigenes Image, das ihrer Pseudonyme und das von VroniPlag schwer beschädigt.

    In diesem Sinne gute Nacht! Der letzte macht bitte das Licht aus!

  112. Sehr professionell und klar denkend, hier Vorwürfe zu verbreiten, die so schwerwiegend seien, dass sie geheim bleiben müssten. Flüsterpropaganda.

    Ich erinnere Erbloggtes nur an die ihm „zugespielte“ E-Mail, worin einigen Aktiven vorgeworfen wurde, Geschäftsinteressen zu verfolgen. Das war auch ziemlich professionell und klar denkend. Flüsterpropaganda eben.

    Der Geschäftigste in dieser Richtung ist übrigens momentan Herr Heidingsfelder mit seiner kommerziellen Plagiatssuche. (Dies ist kein Angriff o.ä. sondern einfach nur eine Tatsache, nicht dass hier gleich wieder die Hunde jaulen, ich solle den armen Herrn Heidingsfelder in Ruhe lassen.)

  113. Achja: das mit den Hunden war nicht abwertend gemeint. 🙂

  114. Zunächst, auch wenn’s nicht abwertend gemeint war: Ich z.B. bin weder Hund noch neige ich zum Jaulen. Ich habe einen Hund, doch der hat noch nicht lesen gelernt. Will sagen: STK muss kein Aufheulen befürchten. 🙂 Entscheidend ist für mich, dass durch diese Bemerkung wieder mal das bekannte Abwehrmuster durchscheint: Heidingsfelder vorführen und im selben Atemzug vorsorglich evtl. gegenläufige Meinungen der Zugehörigkeit zur Heidingsfelder-Sympathisanten-Ecke zu verdächtigen.
    Erbloggtes mag ja, wenn’s beliebt, einmal zusammenrechnen, wieviel Prozent ’Heidingsfelder’sich bei STK’s Wortmeldungen als in Zeilen gemessener Anteil an der Gesamtzahl aller editierten Zeilen hier in beiden Blogs ergibt.
    Wenn ich es recht verstehe, geht es in beiden Blogs nicht um die Person Heidingsfelder, sondern mal ums “transparente Kochen“ und mal um die “Auflösung eines Schwarms“ und eben auch um eine mögliche gemeinsame Schnittmenge zwischen beidem.

    Zur Replik auf „sehr professionell …“: Habe mal nachgesucht in den Blogs, worum es geht, und dabei folgenden Eindruck gewonnen: Erbloggtes kann für sich Informantenschutz in Anspruch nehmen; hat mit ’Flüsterpropaganda’ nichts zu tun. Marcusb reklamierte ebenfalls ein schutzwürdiges Interesse, so ’ne Art Beklagtenschutz. Dies war bereits ein unnötiger und verdeckter Angriff auf die Person, denn es hätte gereicht, auf die Abstimmung zum Antrag auf Entzug des Bürokratenstatus im Wiki hinzuweisen, wo z.B. nach meiner Erinnerung Senzahl sein mangelndes Vertrauen als Entscheidungsgrund für sein ’Pro’ zum Entzug knapp und unmissverständlich geäußert hatte. Das hätte zur Sachdarstellung gereicht! Stattdessen obskure Andeutungen, welche im bürgerlichen Nachbarschaftsleben ihm den Vorwurf der üblen Nachrede bzw. Verleumdung eingebracht hätten. Dieser hässliche Hinweis war vielleicht nicht überlegt, ich las aber auch keine Entschuldigung. Einen Schutz reklamieren, aber dann schlimmen Verdacht insinuieren, das ist zu Recht von Erbloggtes kritisiert worden. Und wenn STK jetzt hingeht und seinem musikalischen Admin-Kollegen zur Seite springt, indem er auch noch den Blogger in die selbe Ecke stellen will und dann noch mit einem ebenfalls unnötigen Seitenhieb auf Heidingsfelder diese Unsachlichkeit bereichert, dann soll jetzt bloß nicht wieder verharmlost werden nach Art von “Vielleicht sollte man …“ (s.o.).

  115. Gefühlt geht es in 96,7% der Zeilen STKs um Heidingsfelder. Ich erlaube mir, das Fixierung zu nennen. Dabei hat der entsprechende VP-Account vor dem „Putsch“ gegen Goalgetter gerade 1 Edit gemacht. Danach stieg seine Aktivität dann an, je mehr Goalgetters absank. Man müsste glatt vermuten, dass das in einem Zusammenhang miteinander steht.

    Der nächste Kommentator erhält übrigens Kommentar Nummer 1000. Viel Spaß!

  116. Ich hab ihn 🙂 – Gibt’s was dafür? Stichwort „wulffen“ 🙂

  117. Wünsche mir ein weiteres Jahr kritische Stellungnahmen auf Erbloggtes.
    Aber Vorsicht, noch ’ne Warnung: Erbloggtes ist auf dem Wege, Heidingsfelder als Hassobjekt abzulösen, und das, nachdem im Wiki zunächst Erbloggtes gering geschätzt, dann aber als reputable Blogger-Quelle zugelassen wurde!

  118. Oh, ich bin eine reputable Blogger-Quelle für VroniPlag? Das muss ich mir merken. Das mit dem Hassobjekt kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, aber Hassobjekt und reputable Quelle schließen sich auch nicht aus.

    Für den 1000. Kommentar gibt’s als Preis dessen mehrfache Verlinkung auf Erbloggtes. Zumal er – im Mittelteil – so universell übertragbar ist. Schönen Dank!

  119. Hey, cool, ich bekomme Hassmails! Das schmeichelt meinem Ego ungemein.

  120. Da haben wir was gemeinsam. 😉 Viel Feind, viel Ehr!

    Zitat des Tages „Flammenwerfer“! swr-Radio

    Hätte ich das jemals im Zusammenhang mit Plagiaten und Wissenschaft verwendet, wären die Flammenwerfer auf das Holz zu meinen Füßen gerichtet worden. 😉

  121. Fußnote: „Viel Feind‘, viel Ehr'“ ist ein geflügeltes Wort, das laut Wikipedia auf Georg von Frundsberg zurück geht. Die Anführungszeichen und Apostrophe hab ich im Text vergessen.

    „An den Pranger mit diesem Zitatfrevler!“ 😉

  122. „Am 3. Oktober 1943 wurde die im Februar 1943 aufgestellte SS-Panzer-Grenadier-Division 10 durch Führerbefehl in 10. SS-Panzer-Division „Frundsberg“ umbenannt.“

    Herr Heidingsfelder kann sich von solchen Sprüchen eben einfach nicht los machen. Steckt eben so drin. Und hier wird auch zensiert. Wer möchte, kann ja mal den Kommentar Nr. 1015 suchen gehen. Der erscheint demnächst – unzensiert – im neuen Blog:
    ErBlocktes.

  123. Boah – Goalgetter ein Neonazi?
    Nein ein Sodomist! Er soll in seiner Jugend mehr als 50 mal Blondie angehört haben, was eindeutig sodomistische Neigung zu des Führers geliebten Schäferhund belegt. Das erklärt auch krasse, abgeleitete Führungsanssprüche, die sich bei VroniPlag deutlich gezeigt haben und endlich eindeutig beweist. http://www.youtube.com/watch?v=aa911_8TP2s 😉

  124. Ich schlage vor, dass ich die beiden vorstehenden Kommentare (und diesen hier) wieder entferne. Die sind wirklich nur eines: Der Beweis für Godwins Law – und wie wirklich alles, auch ein spätmittelalterlicher Landsknecht, für Hitlervergleiche herhalten kann.

  125. Wollte gerade folgendes einstellen:
    Aber nicht doch, Warmwassererzeuger und -speicherer, hier wird doch nicht zensiert, allenfalls moderiert. Das sei ein gewaltiger Unterschied – hab ich bei VP gelesen! Ggf. kann ein Eintrag EBmod auf den Plan rufen und eine Moderation nötig machen. Bin ja selbst auch weiter oben knapp dran vorbeigeschrammt 🙂 Nee, nee, wie kann man Erbloggtes in die geistige Nähe von VroniPlag rücken … 😉

    Ist aber nicht zwingend erhaltenswert. Sollten die beiden VPmod „ermächtigen“, dann nur zu. Oh weh: „ermächtigen“ 🙂

  126. Jetzt hab ich mich auch noch in der Eile verschrieben 🙂 – meine natürlich EBmod

  127. Bitte den Nonsense stehen lassen. Das dient doch wenigstens dem Amüsement und als Beleg für die Richtigkeit von Godwins Law.

    Zur nun enttarnten VroniPlag-Insider-Sockenpuppe wäre ich versucht, falls sie sich noch einmal meldet, noch kurz „LmaA“ sagen, wenn ich nicht wüsste, dass ich damit Regeln verletzen würde. Wohlwissend, dass ich mit diesem Götzzitat eine Flanke zum nächsten Nazivergleich öffnen würde. Bestimmt würden dann gleich Archive bemüht, in welchen Einheiten Menschen mit meinem Familiennamen gedient haben. Wir würden es dann bei Wikipedia erfahren. Aber lassen wir das.

    Zur Sache: Wenn VroniPlag sich nicht öffnet und die Hierarchieebenen völlig aufgibt, wird VroniPlag kaum wieder auf die Füße kommen und das schlechte Image bestehen bleiben. Dazu gehört eine große Portion Reue. Es müssten einige Leute über ihren Schatten springen, mal Abbitte leisten, sich entschuldigen und letztendlich Machtpositionen aufgeben.

    Dass hier in wenigen Tagen fast 200 Kommentare niedergehen, zeigt doch wie schlimm die Situation ist, wie stark die Kommunikation gestört ist und wie verfahren sich die Dinge darstellen.

    Vorschläge: Alle Sperren bei VroniPlag werden aufgehoben und es wird um die Sache ohne Sockenpuppen und IPs fair, offen und öffentlich gestritten. Ein Diskurs um die beste Lösung hat noch nie geschadet. VPmod und VPblock werden abgeschafft. Dann wird auf Augenhöhe diskutiert. Übergangsweise kann man ja die Diskussion in einem anderen Wiki führen, wenn der kleine Ameisenkönig auf seiner Machtposition beharren sollte – Harhar 🙂

  128. Ich halte es für möglich, durch diese Vorschläge eine Besserung zu erreichen. Aber für unrealistisch, dass sie umgesetzt werden könnten. Das wäre ja wie die Einführung einer Verfassung mit Demokratie und Gewaltenteilung, direkt nach dem Absolutismus. Ich bin da eher Pessimist und sage: Die Revolution frisst ihre Kinder.

  129. Plaqueiator

    Jetzt übertreib mal nicht, Heidi. Sooo schlimm ist die Situation auch wieder nicht. VroniPlag ist eh ne Mißgeburt, zu viele Geburtsfehler. Ich mag nicht mehr Leute anprangern, schon gar nicht so verbissen wie dort. Eher schon Unis. Die Fernuni Hagen zB. Oder die Uni Potsdam, wegen ihrer windelweichen Verlautbarungen. Man müßte denen die Konsequenzen vor die Nase halten, wenn sie Plagiatoren (und deren Betreuer) dulden. Vielleicht hätte marcusbs Vorschlag ja doch was.

  130. Ja, deshalb war ja der erste Vorschlag einer Übergangsregierung und einer Verfassungsgebenden Versammlung wichtig. Allerdings hat man, nachdem jetzt ein konstruktiver Vorschlag zu reden auf dem Tisch liegt sich offensichtlich auf Schweigen verlegt.

    Es ist ja auch nicht gut, wenn jemand, der seine Herrschaft auf Sockenpuppenvorwürfen aufbaut, bei der Verwendung derselben erwischt wird.

    Darf ich STK vom 18.7.2011 bei erbloggtes zitieren? Ja, ich muss es tun:
    „Für mich persönlich ist schon das Erstellen von Sockenpuppen ein Grund, jemandem den Bürokratenstatus abzuerkennen. VroniPlag lebt von der Transparenz. Sockenpuppen erzeugen geradezu Intransparenz.“

    @Plaquiator – die Zuspitzung ist imho notwendig. Veränderungen brauchen einen starken Impuls. Gestern waren noch 5 Ameisen aktiv. Sie strengen sich wirklich an. Sie wollen ihrem Schicksal entrinnen und der Fall schaut ganz gut aus.
    Frangge scheint sich mit mmdoku emanzipiert zu haben. Cassiopeia und Drhchc haben ihr Adminflag abgegeben. Man wird sehen, ob VroniPlag diese weiteren Abgänge verkraftet.

  131. Plaqueiator

    Heidi, das ist kein konstruktiver Vorschlag zu reden, ganz abgesehen davon, dass er viel zu staatstragend daherkommt. Solange noch Verletztheiten und Rachegelüste in abwegige Vergleiche und LmaA-Repliken münden, also auf der persönlichen Ebene ausgetragen werden, solange braucht man gar nicht mit irgendwelchen Vorschlägen kommen. Da bleibts bei verhärteten Fronten. Alle müssten indessen ordentlich Kreide fressen, sich zurücknehmen und sich auf die Sache konzentrieren. Und da erinnere ich an das Thema hier. Wie siehts aus mit der Analyse der Situation? Was war gut und hat sich bewährt? Was hat sich inzwischen geändert? Was müsste sich ändern? Wie könnte oder müsste ein zukünftiges Plagiatswiki strukturiert sein? Welche Zielsetzung? Welche Umsetzung? Das sind die wesentlichen Fragen. Vielleicht legt Erbloggtes seine Sicht ja mal in einem neuen Beitrag vor.

  132. @Plaqueiator stimme dir zu und wollte das auch eigentlich splitten. Aber zu den Sockenpuppen und dem Nazivergleich musste ich was sagen.

    Nimm doch Kontakt zu HgR auf. Er trägt manchmal solche Gedanken, wie marcusb vorschlägt, mit sich rum. Er hat auch riesen Spaß am Plagiatesuchen und ist ein sehr guter Mann. Aber Vorsicht, er pocht auf Qualität, wie kein anderer, und neigt zu einem erfrischenden Sarkasmus. 😉 Da werden sich schon ein paar mehr tüchtige, reputable Leute finden, wenn das ein offenes, tolerantes und freundliches Wiki ist und gute Leute voran gehen. Er hat auch gute Ideen und spannende Dinge in der Schublade.Die Analyse steht tatsächlich am Anfang. Da gebe ich dir vollkommen Recht. Man muss halt eine Location verabreden, wie man miteinander die Dinge bespricht. Es schaut ja nicht so aus, als ob sich der verbliebene Rest von VroniPlag an der Analyse beteiligen will oder selbst als Plattform zur Diskussion öffnet.

    Meine Meinung ist aber: VroniPlag muss aufwachen, noch ist es nicht zu spät.

  133. Hansgert Ruppert

    Plaqueiator, bitte entschuldige die Einmischung, insbesondere da HgR ja eigentlich schon „tot“ war. 🙂 Aber ich sehe das zu 100% wie Du. Ja, es ist hohe Zeit, sich umzuschauen und sich zu fragen, wo komme ich her, was habe ich mit den anderen erlebt/erreicht, was war gut/schlecht (auch an mir selbst!), wo stehe ich jetzt, wo will ich hin. Ein neues, von Beginn an vernünftig strukturiertes „Uni-Plag“ wäre eine tolle Sache! Dann wäre auch diese ganze Diskussion nicht umsonst gewesen. Ich würde mich gerne anschließen, falls Du so ein „Uni-Plag“ gründest. (Meinen Teil Kreide habe ich bereits gefressen. 🙂

  134. Plaqueiator

    wir wollen erstmal bisschen gackern, bevor wir Eier legen.

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