Erfrischte Schavans LMU-Affäre inzwischen die semesteranfangsgestressten Gemüter an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität, zeigte sie doch an den Reaktionen auch, dass es zwar weiterhin eine Funktionärsperspektive gibt, aus der Schavan ein erstrebenswerter Knoten zur wissenschaftspolitischen Ergänzung des eigenen Netzwerks ist, weil sie durch die eigene Vernetzung das anknüpfende Netzwerk beträchtlich effektiver machen könne. Zugleich machte sie aber sichtbar, dass mit der Ergänzung des eigenen Netzwerks um den Knotenpunkt Schavan eine moralische Vergiftung des Netzes droht, die den Nutzen einer Anknüpfung an Schavan sogar in sein Gegenteil verkehren kann Weiterlesen →