Ermöglicht es die Literatur, Erfahrungen zu konservieren und zu transportieren, so setzt dies voraus, dass die jeweilige Erfahrung überhaupt als Literatur Anerkennung findet. Dieser Problemstellung widmet sich A. R. nun in Form einer dokumentarischen Briefroman-Kurzgeschichte und verbindet damit die klassisch zu nennenden Literaturgattungen des dokumentarischen Theaters, des Briefromans und der Kurzgeschichte in unnachahmlich doppel-, um nicht zu sagen tripel- oder quadrupelbödiger Weise:
Sollte der neuen Gattung und ihrem Prototyp die Anerkennung des Publikums als Literatur beschieden sein, so sind Weiterentwicklungen in Richtung auf all ihre Progenitor-Gattungen zu erwarten. Insbesondere die Dokumentation politisch brisanter Briefwechsel erhält im literarischen Kontext einen ganz eigenen Reiz.
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Besser, ein Text wird abgewiesen, als dass man für seine Schrift geehrt und über Jahre im Glauben gelassen wird, man hätte etwas Vernünftiges abgeliefert.
von Eichenbach
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